„Lass Zukunft da“ ist das Motto von „Jugend forscht“ 2021. Trotz erschwerter Bedingungen der vergangenen Monate nahmen etwa 9.000 Jungforscherinnen und Jungforscher aus ganz Deutschland im 56. Jahr des Wettbewerbs teil. Nun wurden die Gewinnerinnen und Gewinner aus Nordrhein-Westfalen in einer virtuellen Preisverleihung ausgezeichnet.

„Wir freuen uns, in diesen Pandemiezeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen wenigstens virtuell kennenzulernen. Dass sie trotz der erschwerten Bedingungen teilgenommen haben, zeigt, dass sie schon jetzt das nötige Durchhaltevermögen haben, das Forschende brauchen. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und besonders an diejenigen, die heute den Schritt Richtung Bundeswettbewerb geschafft haben“, sagte Dr. Monika Lessl, Senior Vice President, Leiterin Corporate R&D und Social Innovation sowie Vorstand Bayer Foundation, im Rahmen der Preisverleihung: „Uns als Unternehmen ist dieser Wettbewerb sehr wichtig, da wir nur mit innovativen Lösungen die Welt nachhaltig gestalten können. Und woher sollen die Ideen und Innovationen kommen, wenn wir junge Forschende nicht fördern?“

Neben Monika Lessl nahmen Guido Opheys, Referatsleiter für MINT im NRW-Schulministerium, Dr. Sven Baszio, Geschäftsführer der Stiftung Jugend forscht e. V., sowie Dr. Carsten Penz, Landeswettbewerbsleiter Jugend forscht NRW, an der Festlichkeit teil. Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, wandte sich in einer Videobotschaft an die Feiernden.

77 Jugendliche und junge Erwachsenen im Alter von 15 bis 21 Jahre – allesamt Bestplatzierte der vorangegangenen Regionalrunden – stellten die insgesamt 49 Projekte am Dienstag, 23. März, virtuell den Jurymitgliedern vor. Dem vorangegangen war eine ebenfalls virtuelle Begrüßungs- und Networking-Veranstaltung am Montag. Wie immer waren sowohl Einzelstarter als auch Zweier- und Dreierteams in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik zugelassen. Die Fachgebiete „Technik“ und „Mathe/Info“ waren mit 12 und 9 Projekten in diesem Jahr besonders beliebt.

Zehn erste Preise durften in den sieben Fachgebieten vergeben werden. Die Jury verlieh sie und die damit verbundenen Tickets für den Bundeswettbewerb, der vom 27. bis 30. Mai stattfinden wird, wie folgt:

• Arbeitswelt: Felix Möller, Jonas Mauelshagen, Benjamin Scholer vom Rhein-Sieg-Gymnasium, Sankt Augustin für „Eine Einkaufshilfe nicht nur für Kleinwüchsige“
sowie
Niklas und Nils Kronig von der Bischöflichen Marienschule Mönchengladbach für „Optimierung einer Schließanlage für das betreute Wohnen in Wohnheimen“
• Biologie: Benjamin Palm vom Immanuel-Kant-Gymnasium, Heiligenhaus für „Einfluss von Umweltfaktoren auf die Reproduktion der Arbeiterinnenkaste mittels Thelytokie“
• Chemie: Steffen Benkhoff vom Maximilian-Kolbe-Gesamtschule, Saerbeck für „Untersuchung organischer Anodensubstanzen zur Verwendung in Redox-Flow-Systemen“
• Geo- und Raumwissenschaften: Lukas Weghs vom Thomaeum – Städtisches Gymnasium Kempen für „Photometric search for Exomoons by using deep learning and a convolutional neural network”
• Mathematik/Informatik: Moritz Grimm vom Comenius-Gymnasium Datteln für „3D-Druck-Workflow komplett auf dem iPad – Entwicklung eines Slicers“
sowie
Simon Sure vom Thomaeum – Städtisches Gymnasium Kempen für „Entwicklung eines günstigen, selbstbalancierenden und autonomen Landwirtschaftsroboters“
• Physik: Tamás Simon von der Deutschen Schule Budapest (UNGARN) für „Reibungsoszillator“
• Technik: Loukas Kordos vom Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken für „Roboter als Helfer in der Not – schützen sie zukünftig bei Gefahren vor dem Tod?“
• Bestes interdisziplinäres Projekt: Leon Hausmann, Lina Tebourski vom Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop für „Bionic Hand“

Bayer gehört zu den Gründungspaten von „Jugend forscht“ und ist seit dem Jahr 1965 ununterbrochen Gastgeber des Landeswettbewerbs. Im Rahmen der Sonderpreise zeichnete Bayer Nathalie Zehetner von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen für ihre herausragenden Leistungen im Themenbereich „Fliegensex – geht heißer schneller?“ aus. „Science for a better life lautet unser Unternehmenspurpose. Wir halten Forschungsgeist und Innovationen für essenziell – nicht nur bei uns im Unternehmen, sondern auch darüber hinaus“, erklärt Sabine Timmermann, Patenbeauftragte der Bayer AG für „Jugend forscht“, das Engagement des Unternehmens.

Weitere Platzierungen und Sonderpreise hier.

Über Jugend forscht
Der damalige stern-Chefredakteur Henri Nannen rief 1965 unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ zur ersten Runde von „Jugend forscht“ auf. Seitdem entwickelte es sich zu Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Das Ziel ist, Jugendliche langfristig für Naturwissenschafts-, Technikthemen und Co. zu begeistern und sie über den Wettbewerb hinaus in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen. Seit 1977 ist der Bundespräsident Schirmherr des Wettbewerbs. Er ist dezentral organisiert und bildet die föderale Struktur der Bundesrepublik ab. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten zunächst regional an. Wer hier gewinnt, darf im nächsten Schritt auf Landesebene starten. Dort qualifizieren sich die Siegerinnen und Sieger für den Bundeswettbewerb. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche ab der vierten Klasse bis zu einem Alter von 21 Jahren bzw. Studierende in ihrem ersten Studienjahr. Jugendliche bis 14 Jahre treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Seit der Gründung haben bereits über 250.000 Jugendliche an „Jugend forscht“ teilgenommen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Über die Bayer AG

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

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