Gernot Döllner, bisher Leiter Produkt und Konzept der Porsche AG, wird zum 1. Mai Leiter Konzernstrategie, Konzern Strategie Produkt und des Generalsekretariats der Volkswagen AG. In diesen Funktionen berichtet er direkt an Herbert Diess, den Vorstandsvorsitzenden des Volkswagen Konzerns. Gernot Döllner folgt Jürgen Rittersberger, der – wie bereits gemeldet – ab April das Ressort Finanz und Recht im Vorstand der Audi AG übernimmt. Als Leiter Konzern Strategie Produkt wird Gernot Döllner Nachfolger von Michael Jost, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, um sich persönlichen Projekten zu widmen.

Herbert Diess sagte: „Michael Jost hat in den vergangenen Jahren wichtige Akzente für die strategische Ausrichtung des Konzerns und der Marken gesetzt. Dazu gehören die Dekarbonisierung und E-Offensive des Unternehmens, die klare Positionierung der Marken oder die Idee einer einheitlichen Elektronikarchitektur. Dafür möchte ich mich im Namen des Vorstands bei ihm ausdrücklich bedanken. Der Dank geht auch noch einmal an Jürgen Rittersberger, den ich als strategisch denkenden und unternehmerisch handelnden Weggefährten schätze. Mit Gernot Döllner bekommen wir einen ausgewiesenen Strategen, der bei der Porsche AG umfassende Erfahrungen in der Betreuung von Baureihen sowie in der Entwicklungsstrategie und im Innovationsmanagement gesammelt hat. Mit ihm werden wir den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und die Transformation weiter vorantreiben. “

Gernot Döllner studierte in Braunschweig Maschinenbau, Konstruktions- und Fahrzeugtechnik und kam 1993 als Doktorand zur Volkswagen AG. Nach seiner Promotion war er ab 1996 zunächst Systemanalytiker der Volkswagen AG in Wolfsburg und wechselte 1998 als Projektleiter Reengineering zur Porsche AG nach Weissach. Von 2001 bis 2010 war er Abteilungsleiter Fahrzeugkonzepte und Package bei der Porsche AG. Parallel dazu übernahm er 2009/2010 die Projektleitung für den Porsche 918 Spyder. Anschließend wurde er Hauptabteilungsleiter Produktstrategie der Porsche AG, bevor er von 2011 bis 2018 die Leitung der Baureihe Panamera innehatte. Zuletzt war er Leiter Produkt und Konzept der Porsche AG.

Michael Jost studierte Physik an der Fachhochschule Hagen. 1987 startete Jost bei BMW in der Vorentwicklung Elektronik, Systemintegration. 1996 übernahm er die Geschäftsführung der BMW Handelsgruppe Jost. 2005 wechselte er in die Geschäftsführung der Jost Consulting. Im Volkswagen Konzern war er ab 2010 zunächst Chefproduktstratege und -manager von ŠKODA. 2015 übernahm der die Strategieleitung für die Marke Volkswagen, ab 2018 war er zusätzlich Leiter Konzern Strategie Produkt.

Jürgen Rittersberger studierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Mannheim. Danach war er im Controlling bei der Philipp Holzmann AG und der DIBAG Industriebau AG tätig. Rittersberger arbeitete seit 2002 für Porsche, zunächst im Bereich „Strategische Projekte“, dann im Beteiligungsmanagement. Seit 2010 leitete er das Generalsekretariat und die Unternehmensentwicklung der Porsche AG. Ende 2015 wurde er zum Generalbevollmächtigten ernannt. 2018 übernahm er die Leitung des Generalsekretariats und der Konzernstrategie der Volkswagen AG. Ab April 2021 übernimmt Jürgen Rittersberger das Vorstandsressort Finanz und Recht der Audi AG.

Über die Volkswagen AG

Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Dabei erstreckt sich das Pkw-Angebot von Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Ducati bietet Motorräder an. Im Bereich der leichten und schweren Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. 671.205 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus durchschnittlich 44.567 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.

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