Die Aktion (ein Baum pro Einwohner*in) geht zurück auf einen Beschluss der RVR-Verbandsversammlung. Vor dem Hintergrund des besorgniserregenden Zustandes des Waldes leistet der Verband damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. "Wir wollen grünste Industrieregion Europas werden. Diese umfangreiche Wiederaufforstung ist ein weiterer Schritt in diese Richtung", bekräftigt Karola Geiß-Netthöfel.
Um einen naturnahen Wald im Ruhrgebiet zu entwickeln, werden vor allem heimische Arten wie Buchen und Eichen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Roteiche, Küstentanne und Douglasie werden verwandt, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Gepflanzt wird u. a. in der Haard und Hohen Mark im Kreis Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop, in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch in Gelsenkirchen. Mit rund 15.400 Hektar Wald ist der RVR einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland.
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