Welche infrastrukturellen Grundlagen einer Wasserstoffwirtschaft existieren bereits heute in der Metropolregion Nordwest und welche bieten sich für den perspektivischen Auf- und Ausbau an? Im Zuge der Erarbeitung einer Wasserstoffstrategie mit einem umfangreichen Beteiligungsprozess aller relevanten regionalen Akteurinnen und Akteure veröffentlicht die Metropolregion Nordwest heute eine interaktive Karte, auf der sich die Nutzerinnen und Nutzer schnell und einfach einen Überblick über die jeweiligen infrastrukturellen Voraussetzungen der entstehenden Wasserstoffwirtschaft in der Metropolregion Nordwest verschaffen können. Neben der Darstellung von Windparks, Gasleitungen, Stromtrassen oder Kavernen finden sich in dem Tool ebenso Häfen, relevante Verkehre oder auch Bildungs- und Forschungseinrichtungen, die für einen weiteren Ausbau der Wasserstoffwirtschaft zwingend notwendig sein werden.

„Mit der Freischaltung der Karte visualisieren wir den Ist-Zustand sowie die Potenziale, die unsere Metropolregion für die Erzeugung, Speicherung und Anwendung im Bereich Wasserstoff aufweist“, erklärt die Geschäftsführerin des Vereins, Dr. Anna Meincke. „Ebenso wie in dem von der Metropolregion Nordwest initiierten und geförderten Projekt Metropolplaner.de setzen wir mit der Kompetenzkarte Wasserstoff auf eine anwenderfreundliche, GIS-basierte, einfache Darstellung, deren Nutzen bereits beim ersten Aufruf erkennbar ist: regionale Expertise auf einen Blick.“ Wie auch im Metropolplaner der Metropolregion Nordwest als Darstellungs- und Download-Plattform für die regionalen Raumordnungsprogramme der Landkreise und für die Flächennutzungspläne der kreisfreien Städte, erweitern Geoinformationssysteme die Nutzungsmöglichkeiten der klassischen Landkarte und bieten durch die Kopplung mit weiteren Datenquellen die Möglichkeit der stetigen Weiterentwicklung und tagesaktuellen Anpassung.

Die heute vorgestellte Kompetenzkarte Wasserstoff entstand im Zuge der Erarbeitung der Wasserstoffstrategie der Metropolregion Nordwest und der Erstellung einer Wasserstoff-Website, auf der in Kürze Hintergrundinformationen mit Wasserstoffbezug zu den vorhandenen Infrastrukturen, zu den bestehenden Netzwerken, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie zu laufenden Projekten abrufbar sein sollen. „Damit sich die Wasserstofftechnologie im Nordwesten durchsetzen kann, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen, die der Erzeugung, der Speicherung, dem Import und der Verteilung sowie der Anwendung und Abnahme an klimafreundlichem und bezahlbarem Wasserstoff den Weg bereiten und so den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in der Metropolregion Nordwest ermöglichen“, erklärt Nicola Illing, Referentin für Wirtschaft und Wissenschaft bei der Metropolregion Nordwest. Auch in der aktuellen Erstellung des neuen Handlungsrahmens des Vereins für die Jahre 2022-2025 wird Klimaneutralität eine große Rolle spielen, um die Metropolregion Nordwest gemeinsam und zielgerichtet nachhaltig und zukunftsgewandt zu gestalten.

Die Karte nebst Quellenangaben unter: www.wasserstoff-region.de.

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