Letzte Woche begannen die Dreharbeiten zu Laura Schroeders neuem Spielfilm MARET auf der kanarischen Insel Lanzarote. Nach DIE SCHATZRITTER (2012) und BARRAGE (2017) ist dies der dritte Spielfilm der luxemburgischen Regisseurin – das Drehbuch schrieb sie gemeinsam mit Co-Autorin Judith Angerbauer (DE).
 
Die Hauptrolle spielt die deutsche Schauspielerin Susanne Wolff, die 2019 den Deutschen Filmpreis als beste Darstellerin für STYX gewann.
 
Synopsis: 
Maret (43) verliert einen Teil ihres Gedächtnisses, nachdem sie unerwartet einen Fugenzustand erleidet. Als sie nach Lanzarote eingeladen wird, um an einer neurochirurgischen Pionieroperation teilzunehmen, die die verlorenen Erinnerungen zurückbringen könnte, akzeptiert sie. Mit einem Partner, den sie nicht mehr erkennt, ist sie bestrebt, ihrem unangenehmen Zustand zu entkommen.

Maret führt vorläufige Tests durch, doch die Neurochirurgin Dr. Moore bereitet ihr zunehmend Angst. Sie weist auf unerwünschte Verhaltensmuster von Maret hin, von denen sie glaubt, dass sie für ihren Fugenzustand verantwortlich sind. Dr. Moore macht Maret ein Angebot: Sie könnte ein spezielles Gerät in ihr Gehirn implantieren, das impulsives Verhalten stoppt und so abnormales Verhalten kontrolliert. Moore sieht dies als eine einmalige Chance für sie, doch Maret fühlt sich bedroht und missverstanden. Sie verlässt die Klinik und entkommt der Neurochirurgin.

Da Maret kein richtiges Zuhause hat, beschließt sie, auf der Insel zu bleiben und mietet einen Bungalow am Meer. Sie lebt vom einen auf den anderen Tag, umgeben von der trockenen, mondähnlichen Landschaft zwischen Ozean und Vulkanbergen. Doch bald beschließt sie, nach Hamburg zurückzukehren, um den Teil ihres Lebens nachzuvollziehen, den sie vergessen hat.
 
Dr. Moore wird von der dänischen Schauspielerin Iben Hjejle (Portland, High Fidelity) gespielt. Die Schauspieler*innen Álvaro Cervantes (Spanien), Stephan Kampwirth (DE), Filip Peeters (BE), Laura Tonke (DE), André Jung (LU) und Monique Reuter (LU) vervollständigen die Besetzung.
 
Das technische Team besteht aus Laurent Brunet (Kameramann, FR), Christina Schaffer (Bühnenbildnerin, LU), Andrew Bird (Herausgeber, DE), Carlo Thoss (Toningenieur, LU), Uli Simon (Kostümbildner, LU) und Barbara Kreuzer (Key Make-up Artist, DE).

Der Original-Soundtrack wird von Pascal Schumacher (LU) signiert.
 
Der Film wird von Jeanne Geiben und Vincent Quénault von der luxemburgischen Produktionsfirma Red Lion (bereits Produzent von Barrage) und von der Hamburgerin Dorothe Beinemeier von Red Balloon Film produziert. Cobalt Films (Adrià Monés) kümmert sich um die ausführende Produktion auf Lanzarote.
 
Nach einer Passage auf dem Berlinale Koproduktionsmarkt im Jahr 2020 wurde das Projekt vom Filmfonds Luxemburg und der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein unterstützt.
 
RED LION wurde 1996 in Luxemburg von Jeanne Geiben und Pol Cruchten gegründet. Vincent Quénault trat 2013 bei. Das Unternehmen hat seit seiner Gründung 15 Spielfilme produziert. Der Hauptzweck von Red Lion ist es, qualitativ hochwertiges Arthouse-Kino auf internationaler Ebene zu produzieren und zu fördern. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen bei mehreren internationalen Koproduktionen mitgewirkt und sich dabei auf die Talente Luxemburgs konzentriert.

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