In seinem Rückblick betonte Teipel direkt zu Beginn, dass 2020 uns alle eigentlich nur ein Thema beschäftigt hat: Covid 19. „In der Pandemie wurden marktübliche Mechanismen nahezu vollständig außer Kraft gesetzt“, so Teipel. „Aufgrund des Lockdowns verbrachten die Menschen mehr Zeit zu Hause, wodurch Wohnung und Garten verstärkt im Fokus standen und sinnstiftende Heimwerkertätigkeiten gefragt waren wie nie zuvor.“ Die ermittelten Zahlen für 2020 zeigten dann auch, dass sich der Gartenmarkt in der Pandemie sehr gut behaupten konnte. Denn mit 20,7 Milliarden Euro (2019: 18,7 Milliarden Euro) erzielte er ein sehr gutes Ergebnis. Insbesondere die Gartenhartwaren (+16,2 %), der biologisch-chemische Bedarf (+14,3 %) und Lebendes Grün (+4,1 %) konnten deutlich zulegen.
Prognose für 2021 schwierig
„Angesichts des erreichten Umfangs ist für den Gartenmarkt 2021 nicht von weiteren Zuwächsen auszugehen“, stellte Teipel aber für dieses Jahr klar. Denn die Sehnsucht nach Reisen, Gastronomie und Kultur auf Seiten der Bevölkerung sei ungebrochen. Sobald es die Rahmenbedingungen zulassen, werden diese Ausgabenbereiche wieder in starker Konkurrenz zum DIY und damit auch zum Gartenbereich stehen und die finanziellen Spielräume für diese Verwendungsbereiche wieder einengen. „Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass die Pandemie in vielfacher Hinsicht deutliche Spuren hinterlassen wird“, erklärt Teipel. In diesem Zusammenhang werde das „Jahrzehnt des Zuhauses“ Chancen und Herausforderungen für das stationäre wie auch das Online-Geschäft im eigenen Zuhause und damit auch für den Gartenbereich bieten.
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