Welchen Beitrag kann Biomethan zur CO2-Minderung im Verkehrsbereich leisten? Der Beantwortung dieser Fragestellung ging eine Online-Veranstaltung am 26. Januar 2021 nach, zu der die Verbände Fachverband Biogas e.V. und BGL/BGL-Süd gemeinsam eingeladen hatten. Bekanntlich haben sich sowohl die EU als auch die deutsche Politik ehrgeizige Klimaziele gesetzt. So soll unter anderem im Verkehrsbereich der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um bis zu 42 Prozent gegenüber dem Stand 1990 gesenkt werden, bis zum Jahr 2050 soll der Verkehrssektor in der EU sogar klimaneutral werden. Die Logistikwirtschaft in Deutschland bekennt sich dabei nachdrücklich zu dem Ziel, den Straßengüterverkehr in Europa innerhalb dieser ambitionierten Zeitspannen möglichst klimaschonend zu gestalten. Fachverband Biogas e.V. und BGL/BGL-Süd sind in diesem Szenario bereit, ihr Knowhow und ihr Netzwerk einzubringen, um Bio-CNG und -LNG als wesentlichen Beitrag der Zielerreichung in der Logistik zu definieren und bei der Marktdurchdringung zu unterstützen.  Die Digitalkonferenz am 26. Januar 2021 sehen die Verbände als Auftakt zu einer Reihe von weiteren Veranstaltungen, um alle Beteiligten und auch mögliche weitere Marktteilnehmer an einen Tisch zu bringen und das Netzwerk wo nötig noch zu verstärken, zu erweitern und zu bündeln. In Anbetracht der verschiedenen Anforderungsprofile im Straßengütertransport dürfte klar sein, dass es zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaziele im Nutzfahrzeugsektor einen Mix aus mehreren Antriebstechnologien braucht, um Gütertransporte im Nah-, Regional- und Fernverkehr gleichermaßen klimaneutral und umweltverträglich durchzuführen. Das Spektrum erstreckt sich hier angefangen bei rein strombasierten Antrieben bis hin zur Wasserstoff-Brennstoffzelle, dem Einsatz synthetischer Kraftstoffe und eben biogenen Kraftstoffen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Biomethan hinsichtlich seines Einsatzpotenzials und Beitrags zum Klima- und Umweltschutz in Straßengütertransport aus Sicht
verschiedener Marktteilnehmer und des Bundesverkehrsministeriums näher beleuchtet.

Im Einzelnen trugen bei der Digitalkonferenz mit circa 216 Teilnehmer/innen aus dem In- und Ausland vor:

–       Dr. Hendrick Haßheider, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zum Thema: Verkehrspolitische Aspekte alternativer Lkw-Antriebe

–       Dr. Werner Andres, Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. zum Thema: CNG, LNG und Biomethan in der Logistik

–       Alexey Mozgovoy, Fachverband Biogas e.V. zum Thema: Satus quo der Biogasbranche

–       Johanna Bert, Evonik Operations GmbH zum Thema: Biomethanproduktion sicher und zuverlässig mit modernen Techniken

–       Jochen Momberger, Shell Deutschland Oil GmbH zum Thema: Biomethan aus dem Blickwinkel der Kraftstoffbranche

–       Alexander Kay Steinberg, Edgar Graß Spedition zum Thema: Erfahrung eines Spediteurs mit LNG-Antrieb

Moderiert wurde die Konferenz von Christoph Arnowski, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, auch zu den einzelnen Beiträgen, wenden Sie sich bitte an:

Ass. Sebastian Lechner LBT e.V. unter der Telefon-Nr. 089 / 12 66 29 0

Dr. Timo Didier VVW e.V. unter der Telefon-Nr. 0711 / 40 19 281

RA Tobias Lang VVB e.V. unter der Telefon-Nr. 0761 / 70 52 30

Anhänge zu dieser Meldung:
Leseversion Gemeinsame PM BGL-Süd + BGL Biomethan.pdf https://www.bgl-ev.de/…

Über den Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.

Der BGL ist der Spitzenverband für Straßengüterverkehr, Logistik und Entsorgung in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Er vertritt seit 1947 die berufsständischen Interessen von aktuell rund 7.000 in seinen Landesverbänden organisierten Unternehmen. Diese betätigen sich schwerpunktmäßig in den Bereichen Straßengütertransport, Logistik, Spedition, Lagerung und Entsorgung.

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