„Als ich 2011 aus Duisburg zur Eintracht gekommen bin, habe ich mich sehr auf diese Aufgabe gefreut. Als Hesse, der in einem totalen Eintracht-Umfeld lebt, ist das schon etwas Besonderes. Die vergangenen Jahre waren geprägt von einem erfolgreichen Miteinander und einer starken Weiterentwicklung von Eintracht Frankfurt. Es macht mich stolz, dass ich hier ein Teil sein durfte. Vor allem die fantastischen Fans und die tolle Atmosphäre werden mir immer in Erinnerung bleiben. In jeder Phase konnten wir uns auf sie verlassen“, sagt Hübner, der bereits bei seiner Vertragsverlängerung im Sommer 2018 an eine ruhigere Zeit ab diesem Sommer gedacht hat: „Damals hatte ich mit Fredi Bobic über die Zukunft gesprochen und wir hatten uns bewusst auf diese Vertragslaufzeit verständigt. Mit 60 Jahren wollte ich etwas kürzertreten. Für den Klub ist sicher eine Veränderung auf dieser Position nach so langer Zeit sinnvoll. In den vergangenen Monaten hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass dies für beide Seiten die beste und richtige Lösung ist.“
Das für den Sport zuständige Vorstandsmitglied Fredi Bobic sagt: „Bruno Hübner hat die Eintracht im vergangenen Jahrzehnt mit seiner Arbeit geprägt. Seine Trainerverpflichtungen waren maßgeblich dafür. Er hat nicht nur 2011 mit Armin Veh die richtige Wahl getroffen, sondern im Abstiegskampf 2016 auf Niko Kovac gesetzt und mit dieser, damals mutigen, Entscheidung goldrichtig gelegen. Wir haben uns schon 2018 darauf verständigt, dass wir perspektivisch auch auf seiner Position eine Neuorientierung in Betracht ziehen und uns dazu in den vergangenen Wochen jederzeit offen und konstruktiv ausgetauscht. Bruno wird der Eintracht auch in der Zukunft freundschaftlich verbunden bleiben und ist immer ein gern gesehener Gast.“
Bruno Hübner wurde am 28. Januar 1961 in Mainz-Kastel geboren und startete in seiner Heimat seine Fußballkarriere, die ihn 1981 in die Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern führte. Beim SV Wehen ließ der 1,86 Meter große Stürmer seine Laufbahn ausklingen. Anschließend führte er den Klub in verschiedenen Funktionen im Jahr 2007 in die Zweite Bundesliga. Mit dem MSV Duisburg gelang Hübner 2011 der Einzug ins DFB-Pokalfinale, ehe er bei den Adlerträgern eine neue Herausforderung suchte.
Hübner abschließend: „Für mich liegt der Fokus nun auf den kommenden drei Monaten. Ich möchte mit voller Kraft und Energie dazu beitragen, dass wir diese bislang so gute und erfolgreiche Saison möglichst positiv abschließen. Die Qualifikation für das internationale Geschäft wäre ein besonders schöner Abschied. Danach werde ich der Eintracht emotional weiterhin verbunden bleiben.“
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