Der wichtigste „westliche Wert“ scheint, neben dem Wohlstand, vor allem die Freiheit zu sein. Ausgerechnet die scheint durch die Corona-Maßnahmen massiv eingeschränkt zu werden. Wir sind angehalten, unsere Kontakte zu reduzieren und eine Gesichtsmaske zu tragen; wir können nicht in den Urlaub fahren oder im Restaurant essen gehen. Viele Menschen sind unglücklich deswegen. Aber ist unsere Freiheit durch die Maßnahmen tatsächlich eingeschränkt?
Für Immanuel Kant bedeutet „Freiheit“, dass Menschen anders als Tiere, das tun können, was sie als vernünftig eingesehen haben. Mit Kant würden wir also frei handeln, wenn wir die Corona-Maßnahmen einhalten, weil wir sie vernünftig finden. Sind die Maßnahmen dann vielleicht gar nicht so schlimm? Diese Frage möchte Prof. Raters im Vortrag zur Diskussion stellen.
Apl. Prof. Dr. Marie-Luise Raters lehrt an der Universität Potsdam, Institut für Philosophie, am Lehrstuhl für Angewandte Ethik. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Praktische Philosophie (Moralisches Dilemma, Supererogation, Didaktik der Ethik), die Pragmatistische Religionsphilosophie sowie die Pragmatistische vs. Idealistische Ästhetik.
20.02.2021 | 11:00 – 12:00 Uhr
Online-Vortrag über Zoom
Anmeldung erforderlich unter: altenhoener@prowissen-potsdam.de
Weitere Infos unter: www.wis-potsdam.de
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