Dass die Optimierung der Medikamentendosierung in der wissenschaftlichen Forschung gerade in Pandemiezeiten wichtig für uns ist, verwundert vor dem Hintergrund der laufenden Impfkampagne nicht. Caroline Kellner und Prof. Dr. Lieven Kennes können hierzu neue Ergebnisse vorweisen.

In ihrem gemeinsamen Artikel zur besseren Dosisfindung bei Medikamenten im angesehenen International Journal of Statistics and Probability berichten sie über ein neues Verfahren, das eine verbesserte Dosisfindung ermöglicht. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit forschte Frau Kellner zur Wirksamkeitserkennung und Verträglichkeit bei Medikamenten in klinischen Studien. Ziel ihrer Arbeit war die Analyse des neuen Verfahrens, welches eine verbesserte Dosisfindung bei Medikamenten in klinischen Test ermöglicht.

„Mit Hilfe dieses Verfahrens kann besser erkannt werden, ob das Medikament Wirkung zeigt und ob es bereits die beste Dosierung zur Linderung von Krankheitsbeschwerden liefert.“

Caroline Kellner, Masterandin der Hochschule Stralsund

Caroline Kellner wies nach, dass bereits im Vorfeld die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen durch Medikamente bei Patienten anhand dieser Methode besser eingrenzbar sind. Mit ihrer Arbeit konnte Frau Kellner aufzeigen, dass die Genauigkeit der Vorhersage der optimalen Dosis durch die Erhöhung eines Grenzwertes im Sicherheitsprofiltest zunimmt und insbesondere zu deutlichen Vorteilen bei der Bestimmung der Verträglichkeit führt. Ihre tiefergehende Forschung an diesem neuen Verfahren ist für die Wissenschaft und Pharmaindustrie von hoher Bedeutung.

„Diese Erkenntnis ist von großer Relevanz, denn das beste Medikament bringt wenig, wenn die Nebenwirkungen zu stark sind oder sie zu Fehlbildungen im Fötus oder im schlimmsten Fall zum Tod des Patienten führen. Die von Frau Kellner gefundenen Erkenntnisse sind somit für die Entwicklung von Medikamenten hoch relevant, da die optimale Dosis der Medikamente, universell, mit dieser Anpassung besser festgelegt werden kann.“

Prof. Dr. Lieven Kennes, Ökonometrie und Statistik

Kennes lässt nicht nur seine beruflichen Erfahrungen aus der Pharmaindustrie in seine Lehre einfließen, sondern überzeugt die Studierenden auch von der Relevanz statistischer Verfahren für die Zukunft der Medizin.

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