Der Ostsee-Holstein-Tourismus e. V. (OHT) hat mit einer Arbeitsgruppe aus Mitgliedern einen einheitlichen Tourismuskodex ausgearbeitet. Dieser ist ein freiwilliges Angebot an alle Tourismusakteure, von Hoteliers über Leistungsträger bis hin zur Destination und deren Verwaltung, um die Vielstimmigkeit der Region zu reduzieren und so Klarheit für Gäste und Einheimische zu schaffen. Der Kodex gilt als Diskussionsgrundlage, die mit den jeweiligen Teilnehmern gemeinsam in die Praxis gehoben wird. Dazu arbeitet der OHT derzeit ein Handbuch mit Hilfestellungen aus.

„Mit dem Kodex möchten wir die Region stärken, denn Corona können wir nur gemeinsam bewältigen. Deshalb wollen wir Alleingänge im Interesse des Tourismus in der Region vermeiden und uns mit allen Teilnehmern noch besser vernetzen“, sagt Katja Lauritzen, Geschäftsführerin des OHT. Herzstück sei deswegen ein regelmäßiger Austausch mit allen Beteiligten aus Tourismus und Politik in der OHT-Region sowie ein Konzept zur gemeinsamen Information von Gästen und Einheimischen. „Vielstimmigkeit in der Kommunikation führt zu Verunsicherung auf allen Seiten“, ergänzt Jörg Weber, Vorsitzender des OHT, der sich für seine Verwaltung bereits für den Tourismuskodex verpflichtet hat und den Einsatz empfiehlt. „Organisatorische Fragen, wie wir die kommende Saison gemeinsam in den Tourismusorten bestmöglich bewältigen, stehen noch zur internen Klärung an“.

Jeder Akteur, der sich beteiligen möchte, kann den Kodex beim OHT unter www.ostsee-schleswigholstein.de/tourismuskodex-corona herunterladen und als Selbstverpflichtung auf seine Webseite stellen.

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