Weichenstellung für geschäftskritische Breitbandanwendungen
Die Gründung des Arbeitskreises erfolgt in einer wichtigen Phase für die künftige Nutzung von Breitbandanwendungen des Professionellen Mobilfunks (PMR): So hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) Ende 2019 Frequenzspektrum im Bereich von 3,7 – 3,8 GHz für dedizierte, lokale Breitbandnetze zugeteilt. Energieversorger, Industrie sowie kleine und mittlere Unternehmen können in diesem Frequenzbereich zukunftsweisende eigene Kommunikationsnetze – auch als Campus-Netze bekannt – auf Basis von 4G/LTE und der kommenden Mobilfunkgeneration 5G errichten. Den kritischen Infrastrukturen (KRITIS) stehen darüber hinaus ab 2021 Frequenzen für breitbandige Anwendungen im Bereich 450 MHz zur Verfügung, die sie für die Digitalisierung der Energiewende nutzen wollen.
Zukunft im Dialog mit Anwendern gestalten
„Ziel des neuen Arbeitskreises ist es, die Zukunft der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft mit zu gestalten. Wir bringen die Kompetenz und Expertise der im PMeV-Netzwerk vertretenen Planungsunternehmen, Anwendungsentwickler, Infrastrukturanbieter sowie Servicedienstleiter von einsatz- und geschäftskritischen Breitbandlösungen in den Dialog mit den Anwendern der KRITIS und Unternehmen ein und wollen gemeinsam Entwicklungen vorantreiben“, erklärt Dr. Frederik Giessing. Der Arbeitskreis versteht sich als Plattform für den fachlichen Austausch und den gemeinsamen Auftritt von Anbietern und Anwendern von PMR-Breitbandlösungen; er setzt den Dialog des PMeV mit Anwenderverbänden, Regulierung und Politik auch im Breitbandsegment fort.
Langfriste Partnerschaften sichern geschäftskritische Kommunikation
„In der Welt der kritischen Kommunikation gibt es keine klassischen ‘Käufer-Verkäufer‘-Beziehungen. Nur durch langfristige Partnerschaften zwischen allen Beteiligten – mit einem Verständnis für die gegenseitigen Bedürfnisse – ist es möglich, Lösungen zu erreichen, die zuverlässige, sichere, effiziente und voll funktionsfähige missions- und geschäftskritische Kommunikation gewährleiten. Die Schaffung eines solchen Ökosystems im aufkommenden Breitbandsegment ist eine der zukünftigen Aufgaben im PMeV“, sagt Bernhard Klinger, Vorstandsvorsitzender des PMeV.
Der PMeV ist ein Netzwerk von Experten für einsatz- und sicherheitskritische Kommunikationslösungen im mobilen professionellen Einsatz. Seine Mitglieder sind Hersteller, System- und Applikationshäuser, Netzbetreiber, Anwender, Berater sowie darüber hinaus weitere Fachleute und Experten. Ziel des PMeV ist es, den PMR-Markt in Deutschland weiter zu entwickeln. Er stellt die Bedeutung von PMR-Lösungen für Wirtschaft und Volkswirtschaft dar und beeinflusst die politisch-regulatorischen Rahmenbedingungen für den Einsatz Professioneller Mobilfunklösungen. Als führender Kompetenzträger in Sachen PMR in Deutschland bietet er zu diesem Zweck ein Forum für einen neutralen, herstellerunabhängigen und partnerschaftlichen Dialog mit den Marktpartnern, der Politik sowie den Behörden und Institutionen. Der PMeV bietet Herstellern, Anwendern und Bedarfsträgern zudem eine neutrale Dialogplattform zur Bewertung von Technologien und zur Erörterung von Chancen und Risiken technischer Lösungen und Konzepte. Der PMeV fördert Standards und wirkt an deren Weiterentwicklung im Sinne der Anforderungen des deutschen Marktes aktiv mit.
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