Der Deutsche Städtetag hofft nach dem Impfgipfel auf mehr Planungssicherheit für die Impfungen in den kommunalen Impfzentren. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte der „Rheinischen Post“:

„Der Impfgipfel war dringend nötig, um mehr Klarheit zu gewinnen, wie es mit den Impfungen in den kommenden Wochen weitergeht. Die Hiobsbotschaften über fehlenden Impfstoff und Schwierigkeiten bei der Terminvergabe für Impfungen hatten sich zu sehr gehäuft. Nach dem Treffen gibt es mehr Informationen über Impfstoff-Lieferungen in den nächsten Monaten. Wir hoffen sehr, dass sich dadurch auch mehr Planungssicherheit für die Kommunen ergibt, die die Impfzentren betreiben. Wir müssen vor Ort besser einschätzen können, wann wieviel Impfdosen kommen. Nur dann können wir verlässlich arbeiten.

Wir sind mit den kommunalen Impfzentren gut aufgestellt und stehen für deutlich mehr Impfungen als bisher bereit: Wir können täglich schätzungsweise 250.000 Menschen in den Impfzentren versorgen. Aber dafür brauchen wir mehr Impfstoff. Und der wird nur nach und nach kommen. Alle werden jetzt nach diesem Impfgipfel darauf achten müssen, dass nicht noch einmal zu hohe Erwartungen auf ein schnelles Impfen geweckt werden. Die Impfungen sind ungeheuer wichtig, um den Kampf gegen die Pandemie zu gewinnen. Deshalb brauchen wir eine hohe Akzeptanz fürs Impfen. Und die Menschen, die wegen Corona in Sorge sind, dürfen nicht weiter verunsichert werden. Dazu brauchen wir klare und realistische Kommunikation, die Vertrauen schafft.

Die nächsten Wochen werden noch von Engpässen bestimmt sein, die Zahl der Impfdosen wird erst im zweiten und dritten Quartal deutlich wachsen. Wir werden alle gemeinsam in den nächsten Wochen noch viel Geduld haben müssen.“ 

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