„BGM-innovativ ist ein Paradebeispiel dafür, dass sektorenübergreifende Versorgung den Versicherten zugutekommt und sich auch für die Wirtschaft auszahlt“, sagt Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. Damit derartige Programme auch in der Regelversorgung funktionierten, müssten insbesondere die Rahmenbedingungen für die Vernetzung unterschiedlicher Akteure im Gesundheitswesen verbessert werden, sagt Knieps: „Da ist noch Luft nach oben.“
Prävention und Frühintervention statt Chronifizierung
852 Versicherte haben bis heute an BGM-innovativ teilgenommen – mehr als drei Viertel davon waren zwischen 40 und 59 Jahre alt. BGM-innovativ soll Muskel-Skelett-Erkrankungen vorbeugen und helfen, diese in einem frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln. So sollen Krankheit und Chronifizierung vermieden, Krankheitsdauer und Fehlzeiten verkürzt und die Beschäftigungsfähigkeit dauerhaft erhalten werden. Nach Beendigung der Projektphase muss nun der Gemeinsame Bundesausschussprüfen, ob BGM-innovativ eine Empfehlung für die Regelversorgung erhält. Unabhängig davon setzen bereits zehn Betriebskrankenkassen an 15 Betriebsstandorten das Programm auf eigene Kosten fort.
Netzwerktreffen für Transparenz und klare Zuständigkeiten
Bei der Einführung des Programms hat sich für die teilnehmenden Betriebskrankenkassen und ihren Kooperationspartnern der kontinuierliche Austausch als besonders hilfreich erwiesen: Treffen zwischen den Akteuren auf regionaler aber auch überregionaler Ebene schaffen Transparenz und Klarheit mit Blick auf Aufgaben und Zuständigkeiten und erleichtern die bedarfsgerechte Versorgung der Versicherten.
Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 72 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbänden mit rund neun Millionen Versicherten.
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