BR Fernsehen, aber genauso die ARD-Radiosender und die digitalen Ausspielwege.
Wenn in Italien eine Regierungskrise ausbricht, sich die Lage in den Flüchtlingscamps auf Lesbos dramatisch zuspitzt oder der Papst den Weltsegen spricht, dann erfährt das ARD-Publikum dies vom Korrespondenten-Team in Rom und Athen. Italien wurde als erstes Land in Europa schwer von der Corona-Krise getroffen. Die Bilder aus Bergamo gingen um die Welt und wiesen schon früh auf das hin, was bald den Rest Europas erreichen sollte. Für das Team des ARD-Studios Rom war es eine enorme Kraftanstrengung, auch unter diesen Bedingungen die Berichterstattung stets auf gewohnt hohem Niveau aufrecht zu erhalten.
Die Verantwortung, Herausforderungen wie diese auch künftig zu meistern, übernimmt vom 1. Februar an Anja Miller im ARD-Studio Rom. Seit 1993 ist die gebürtige Münchnerin beim BR. Zuerst arbeitete sie beim Hörfunk im Studio Franken, danach absolvierte sie ein Volontariat und kam über die Wirtschaftsredaktion Fernsehen zum ARD-Mittagsmagazin. Dort war sie zehn Jahre stellvertretende Leiterin. Danach verantwortete sie die Ausbildungsredaktion des Bayerischen Rundfunks, anschließend leitete sie die Fernsehaktualität beim BR und war verantwortlich für Rundschau, Abendschau und Zulieferungen für die Tagesschau.
Miller folgt damit Ellen Trapp, die mehr als fünf Jahre aus Italien, Griechenland, Malta und dem Vatikan berichtet hat und nun zum BR nach München zurückkehrt.
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