Ergänzt hat der Autor sein Werk um eine Einschätzung von Ernst Blochs „Philosophie der Hoffnung“. Ausführlich geht er auf den Menschen als „das hoffend-utopische Wesen“ ein und unterstreicht Blochs Gedanken des „antizipierendes Bewußtseins“. Er durchstreift „Angst und Hoffnung in der Philosophie des 20. Jahrhunderts“, um das „Grenzbewusstsein utopischen Denkens“ zu umreißen. Ermutigend spricht er über den „Möglichkeits- und Zukunftshorizont von Leben und Welt“.
„Die Dialektik des Hoffen-Könnens, die im ‚Lernen des Hoffens‘ mit angelegt ist, das ja aus angstbesetzten, mutlosen, resignativen oder gar verzweifelten Situationen und Einstellungen zum ,Fassen‘ von Hoffnung führen soll, tritt freilich erst dann scharf hervor, wenn man eben diesen Kontext, in dem das Hoffen im Sinne einer existentiell tragenden Grundhoffnung nicht vorausgesetzt oder nur bewährt und bestätigt, sondern allererst gewonnen werden muss, in den Blick fasst und von ihm ausgeht. Und d.h. vor allem auch, dass die Hoffnung nicht nur in Abgrenzung, sondern in einem dialektisch-dynamischen Zusammenhang mit Angst und Furcht und den Situationen von Mutlosigkeit und Verzweiflung verstanden werden muss.“ (Helmut Fahrenbach)
Helmut Fahrenbach: Wesen und Sinn der Hoffnung. Talheimer Verlag, Mössingen 2021, 320 Seiten, 39,00 €, ISBN 978-3-89376-186-9.
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