Hintergrund für die unterschiedlichen Rabattniveaus sind die drohenden CO2-Strafzahlungen. Jedes Gramm CO2 über dem zulässigen Flottenverbrauch von 95 Gramm kann je nach Absatz hohe Millionensummen kosten. Deshalb drücken die Hersteller nicht nur verstärkt Elektroautos in den Markt, sondern auch Plug-in-Hybride.
Allerdings geht die Neuwagenbörse Carwow.de davon aus, dass die Hersteller das Geschäft mit Verbrennern 2021 wieder ankurbeln werden. „2021 steigt der Produktdruck bei den Marken, wenn die Bänder wieder anlaufen“, so Carwow-Chef Philipp Sayler von Amende. Sollte der Markt nicht anspringen, stünden die Autos auf Halde. „Dann werden die Hersteller auch bei den Verbrennern die Rabatte wieder hochfahren, irgendwie müssen sie die produzierten Modelle absetzen.“
Dass auch die Kaufanreize für Elektroautos im nächsten Jahr noch weiter erhöht werden, glaubt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) dagegen nicht. „Aus unserer Sicht gibt es über die im Rahmen der Umweltprämie hinaus gewährten Nachlässe keine Tendenz zu weiteren Rabattierungen bei E-Fahrzeugen“, sagt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn gegenüber auto motor und sport. „Die Ware ist knapp.“
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