Das filmstiftungsgeförderte Drama „Louis van Beethoven“, Regie und Buch Niki Stein, wird am Freitag, 25. Dezember um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Der historische Spielfilm setzt somit einen der Höhepunkte des Beethoven-Jahres, in dem der Komponist 250 Jahre alt geworden wäre.

Der Film erzählt drei Lebensabschnitte Ludwig van Beethovens, der u.a. von Tobias Moretti verkörpert wird. Das Kind Louis wird von Jungpianist Colin Pütz, der jugendliche Beethoven von Anselm Bresgott dargestellt. In weiteren Rollen sind u.a. Ulrich Noethen, Sabin Tambrea, Silke Bodenbender, Cornelius Obonya, Johanna Gastdorf und Ronald Kukulies zu sehen.

Die Dreharbeiten für „Louis van Beethoven“ fanden auf Schloss Arff in Köln sowie in Prag statt. Der Film ist eine Produktion der Eikon Media in Koproduktion mit der ARD Degeto, WDR und ORF und wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 500.000 Euro gefördert. Weitere Unterstützung kam vom Tschechischen Filmfonds.

Ab dem 17. Dezember und nach Ausstrahlung 30 Tage wird der Film in der ARD-Mediathek verfügbar sein. Weitere Infos unter: www.daserste.de

Zum Inhalt

Bonn, 1778. Der achtjährige Louis van Beethoven wächst in Bonn auf und gilt als musikalisches Wunderkind. Eine folgenreiche Begegnung mit Wolfgang Amadeus Mozart in Wien und die politischen Umbrüche der Zeit, die in der Französischen Revolution münden, erwecken bereits im jungen Beethoven einen freiheitsliebenden Geist, der nur der Kunst, aber keinem Herrn dienen will. Die verpasste Liebe zur jungen Adligen Eleonore von Breuning sowie eine Reihe von familiären Tragödien lassen Ludwig fast aufgeben, bis er im Winter 1792 doch nach Wien zieht, um bei Joseph Haydn in die Lehre zu gehen. Den Rahmen des Films bildet die Perspektive des tauben und alten Beethovens, der kurz vor seinem Tod trotz seiner großen musikalischen Erfolge mit sich selbst hadert, zugleich jedoch mit seiner Unbestechlichkeit und seinem unbedingten Willen zu komponieren, fasziniert.

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