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Anlässlich des UN-Ambitionsgipfels am 12. Dezember appelliert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) an die Bundesregierung, die Länder im globalen Süden im Kampf gegen den Klimawandel stärker zu unterstützen.

„Die Klimakrise macht während der Pandemie keinen Halt“, erklärt Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO. „Die Länder, die am meisten mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen haben, sind auch diejenigen, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden. Sie brauchen deutlich mehr Unterstützung.“

VENRO fordert von der Bundesregierung, die Mittel bis 2025 auf acht Milliarden Euro im Jahr zu verdoppeln. Die Hälfte davon sollte gezielt für Anpassungsmaßnahmen in besonders betroffenen Ländern zur Verfügung gestellt werden. „Dies wäre auch ein wichtiges Zeichen, um andere Industrieländer zu ermutigen, ebenfalls mehr Mittel bereitzustellen“, unterstreicht Bornhorst. „Besonders die Zukunft der kleinen Inselstaaten und der am wenigsten entwickelten Länder hängt maßgeblich davon ab, dass sie sich besser auf den Klimawandel einstellen können.“

„Um die Schäden des Klimawandels so gering wie möglich zu halten, kommt es aber vor allem darauf an, dass die Industrieländer ihre CO2-Emissionen drastisch reduzieren“, so Bornhorst weiter. „Dafür muss auch Deutschland seine Klimastrategien nachbessern. Die Perspektive muss ein Wirtschaftsmodell sein, das die Lebensgrundlagen unseres Planeten nicht zerstört.“  

Die Forderungen von VENRO zum Klima-Ambitions-Gipfel finden Sie in unserem Standpunkt „Fünf Jahre nach Paris ist noch viel zu tun“ (PDF).

Über den VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.

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