Das Projekt Gebärdensprachliche Notfallunterstützung hat in der Kategorie „Innovative Konzepte" den 2. Platz beim Förderpreis „Helfende Hand 2020" des Bundesinnenministeriums belegt. In dieser Kategorie werden Leistungen, Ideen, Konzepte und Projekte zur Steigerung der Attraktivität des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet.
Um Rettungs- und Einsatzkräfte zu unterstützen, sowie Hörbehinderten und Gehörlosen auch in Notfallsituationen eine gesellschaftliche Teilhabe ohne Barrieren zu ermöglichen, wurde das Projekt „Gebärdensprachliche Notfallunterstützung“ von Kai Bartholomeyczik ins Leben gerufen. Hier steht eine Gruppe von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mit Gebärdensprachkenntnissen im Notfall zur Verfügung und wird von der Wachzentrale der Erlanger Feuerwehr alarmiert. Unterstützt wird das Projekt vom Bayerischen Roten Kreuz Erlangen-Höchstadt, der Feuerwehr Erlangen und Kommune Inklusiv.
Der Preis „Helfende Hand“ fördert seit 12 Jahren ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz. Ausgezeichnet werden jedes Jahr Ideen und Konzepte, die das Interesse der Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken. Dieses Jahr wurden 267 Projektanträge für den Preis eingereicht. In der Kategorie „Innovative Konzepte“ gab es diesmal 112 Bewerbungen. Der zweite Platz, mit dem das Erlanger Projekt ausgezeichnet wurde, ist mit 7.000 Euro Preisgeld dotiert.
Die Firma Judit Nothdurft Consulting (www.jnc-business.de) berät seit 2007 ihre Kunden zu Themen Barrierefreiheit, Inklusion und unterstützt sie bei Marketing-, und Presseaktivitäten. Neben der konsultativen Tätigkeit unterrichtet Judit Nothdurft als Dozentin an Universitäten, Bildungsinstituten und für Firmen den Umgang und die Kommunikation mit Schwerhörigen / Gehörlosen.
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