Kein anderer Transportweg erzielte in den letzten Jahren so hohe Zuwachsraten bei Transportleistungen wie die Luftfracht. Allein dem Flughafen München wird für den Luftfrachtumschlag bis 2025 ein starkes Wachstum auf 810.000 Tonnen im Jahr 2025 vorausgesagt. In 2016 betrug das Volumen noch 356.000 Tonnen (Quelle: Statista).
Treiber dieser Entwicklung ist der anhaltend starke Export der deutschen Wirtschaft. 2015 trugen laut dem Institut für Mittelstandsforschung in Bonn kleine und mittlere Unternehmen 17 Prozent zum deutschen Exportumsatz bei. Aufgrund der Zunahme ihres internationalen Geschäfts interessieren sich zunehmend mittelständische Unternehmen, die bislang auf andere Transportwege wie LKW oder Schiff gesetzt haben, für den Transport per Luftfracht.
Vorteile Schnelligkeit und Sicherheit
Die Vorteile von Luftfracht liegen vor allem in der Schnelligkeit und der Sicherheit während des Transports. Die Ware ist während des Transports beispielsweise vor Natureinwirkungen und Erschütterungen geschützt. Hinzu kommt eine hohe terminliche Zuverlässigkeit, so dass die Sendung im Regelfall zeitlich exakt disponiert werden kann, weil Wartezeiten minimiert werden. Zudem ist die Zollabfertigung bei Luftfracht oft schneller und einfacher.
Aufgrund dieser Vorteile eignet sich Luftfracht besonders für hochwertige Produkte und Güter wie zum Beispiel Maschinen, Schaltschränke oder Getriebeteile. Trotz hoher Transportsicherheit ist auch in diesen Fällen ein solider Verpackungsschutz unverzichtbar, damit die Ware unversehrt am Zielort ankommt. Verpackungen aus Holz sind hier eine gute Wahl, da sie robust und stabil sind.
Produktschutz mit Holz
Neben klassischen Vollholzkisten sind insbesondere bei Luftfracht Sperrholzkisten eine gute Alternative, wie sie zum Beispiel die dänische Firma Granby anbietet. Durch die Verwendung hochwertigen sibirischen Birkensperrholzes wird trotz geringerer Materialstärke eine ebenso hohe Stabilität und Robustheit wie bei Vollholzkisten erreicht. Durch die geringe Stärke sind jedoch im Vergleich zu normalen Holzkisten Gewichtseinsparungen von bis zu 50 Prozent des Eigengewichts möglich. Dies reduziert die Versandkosten.
Die Kisten werden aus sechs Millimeter starkem, fünflagigem Birkensperrholz gefertigt. Dies macht sie trotz der geringeren Materialstärke robust und stabil. Eine Kiste besteht aus drei Teilen: einer Palette als Boden, womit die Kiste unterfahrbar wird, dem Rahmen, der mit speziellen Stahlscharnierbändern versehen ist und sich diagonal flach zusammenfalten lässt, und einem Deckel. Alle Teile sind schnell aufgebaut und können mit Schrauben oder Nägeln verschlossen werden. Bei Bedarf kann die aufgestellte Holzbox auch zusätzlich umreift werden.
Für den Export in Länder wie China, Australien, die USA oder Mexiko entsprechen alle Granby-Kisten dem sog. IPPC-Standard. Dieser garantiert bestimmte Schutzmaßnahmen wie zum Beispiel den Schutz vor Schädlingsbefall durch Hitzebehandlung des Holzes.
Unter diesen Voraussetzungen bilden Sperrholzkisten eine ideale Transportverpackung für den Einsatz bei Luftfracht: geringes Eigengewicht kombiniert mit großer Stabilität und internationaler Zertifizierung. Damit sind sie alles andere als ein Holzweg.
Knüppel Verpackung wurde 1919 als Papiergroßhandel von Hermann Christian Knüppel in Hann. Münden gegründet. Heute bietet das Unternehmen die gesamte Bandbreite an Verpackungsprodukten von Papier, Voll- und Wellpappe, Holz und Holzverbundstoffe und Korrosionsschutzverpackungen bis hin zu Maschinen und Packplatzsystemen inklusive der zugehörigen Verbrauchsmaterialien. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Beratung und der Entwicklung kundenindividueller Verpackungslösungen.
Neben sechs Standorten in Deutschland besitzt Knüppel Tochtergesellschaften in Österreich, Ungarn, der Ukraine und Dänemark. Hinzukommen weitere Joint-Venture-Unternehmen. Damit bildet Knüppel einen starken, auf Verpackungslösungen spezialisierten Unternehmensverbund mit rund 400 Mitarbeitern. Das familiengeführte Unternehmen zählt zu den renommiertesten Anbietern der Verpackungsbranche. Die Geschäftsführung teilen sich der Enkel des Unternehmensgründers, Gerhard Hahn, und sein Sohn Ernst Hahn.
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