Die vom ifo Institut befragten Druck- und Medienunternehmen beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage (saisonbereinigt) im Vergleich zum Vormonat etwas positiver. Ihre Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate fielen nach der stark ausgeprägten Skepsis im Juni sogar deutlich optimistischer aus. Diese Werte der aktuellen und erwarteten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas.
Der saisonbereinigte Index der aktuellen Geschäftslage ist im Juli 2018 im Vergleich zum Vormonat um 0,3 % auf 102,4 Zähler gestiegen, blieb aber 5,2 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Diese Zurückhaltung im Vergleich zum Vorjahr ist sowohl auf die unbefriedigende Entwicklung der Verkaufspreise zurückzuführen, als auch auf zunehmende Produktionsbehinderungen: Über zwei Drittel der befragten Unternehmen sehen sich in ihrer Produktionstätigkeit eingeschränkt – 42 % von ihnen wegen mangelnder Aufträge, 29 % wegen des Arbeitskräftemangels und 13 % wegen des Mangels an Vormaterialien.
Die Unternehmen sind jedoch hinsichtlich der künftigen Geschäftslage zuversichtlich. Für die kommenden sechs Monate wurden im Juli 2018 die allgemeinen Geschäftserwartungen stark nach oben revidiert und der Knick im Vormonat ausgeglichen. Der saisonbereinigte Index der Geschäftserwartungen stieg gegenüber dem Juni-Wert um 9,3 % auf nunmehr 102,7 Zähler. Der Vorjahreswert wurde jedoch um 1,4 % unterschritten. Auch für die kommenden drei Monate blieben die Unternehmen im Juli 2018 optimistisch. Sie planen mit einer steigenden Produktionstätigkeit und höheren Verkaufspreisen.
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