Der Advent naht und viele treffen im November erste Vorbereitungen. So werden Wohnung, Haus oder Garten weihnachtlich dekoriert. Im Trend ist nach wie vor elektrische Beleuchtung, die die Umgebung in stimmungsvolles Licht taucht. Florian Hockel, Licht- und Leuchtenexperte bei TÜV SÜD, weiß, worauf Verbraucher beim Kauf von Lichterketten und Co. achten sollten.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, und so leuchtet es bald vielerorts wieder drinnen und draußen weihnachtlich mit Weihnachtsmännern, Eiszapfen oder Lichterketten. Wichtig ist dabei, die Sicherheitshinweise der Produkte gut zu lesen. „Generell macht es einen Unterschied, ob die Weihnachtsbeleuchtung draußen oder drinnen angebracht wird. Außerhalb ist die Installation Faktoren wie Feuchtigkeit, Erschütterung und Temperaturschwankungen ausgesetzt. Deswegen draußen nur dafür geeignete Produkte installieren“, rät Florian Hockel. Erkennbar ist dies auf der Kennzeichnung der Verpackung und dem Typenschild.

Energie- und Kostenaspekt

Es ist immer angebracht, sich Gedanken über den Energieverbrauch der Beleuchtung zu machen. Dieser sollte auf der Verpackung bzw. in der Gebrauchsanweisung sowie auf dem Typenschild ausgewiesen sein. Angaben wie die Gesamtleistungsaufnahme in Watt sowie die Stromaufnahme und der Stromverbrauch geben darüber Auskunft. „Dabei spielt die Farbe des Lichts keine Rolle. Sämtliche Lichtfarben wie kaltweiß, warmweiß oder neutralweiß sind seit einiger Zeit durchaus ähnlich effizient“, erklärt der Lichtexperte. Die Wahl der Farbe ist somit Geschmackssache, welcher Effekt mit der Beleuchtung erzielt werden soll.

Auf batteriebetriebene Beleuchtungsprodukte sollte beim Neukauf aus Umweltschutzgründen verzichtet werden. Hier fällt zusätzlicher Müll in Form von verbrauchten Batterien an, der fachgerecht entsorgt werden muss. Vorsicht heißt es auch bei ferngesteuerten Produkten. Funkprodukte müssen die Anforderungen der europäischen RED-Richtlinie (Radio Equipment Directive) erfüllen. Beim Einsatz nicht konformer Produkte kann es zu Störungen anderer Geräte kommen.

Beim Außeneinsatz IP-Schutzgrad beachten

Der IP-Schutzgrad muss mit mindestens 44 ausgewiesen sein. Der IP-Schutzgrad gibt Auskunft über die Beständigkeit und Dichtheit des Gehäuses bzgl. Staub (erste Kennziffer) und Wasser (zweite Kennziffer). Zudem sind bei der Auswahl auch die späteren Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen. „Es macht einen Unterschied, ob die Beleuchtung nur Kälte aushalten muss oder auch Regen oder Schnee ausgesetzt ist. Auch hier gilt: Sicherheitshinweise vor der Montage gründlich lesen“, rät Florian Hockel.

Sicherheitshinweise für den längeren Gebrauch

Kaputte Lämpchen sind wegen der Kurzschlussgefahr nur durch die baugleichen beiliegenden Ersatzlampen auszutauschen. Mehrfachsteckdosen sind praktisch, bergen aber das Risiko der Brandgefahr, wenn zu viele Lichterketten an einem Stecker hängen.

Geprüfte Sicherheit

Das TÜV SÜD-Oktagon steht für geprüfte Qualität. Diese gekennzeichneten Produkte werden auf Sicherheit, Langlebigkeit und Stromverbrauch von Experten getestet. Weiterführende Informationen gibt es unter https://www.tuvsud.com/….

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 25.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de

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