Der Vorsitzende des Vereins, Anton Goll, erläutert hierzu: „Nachdem im Oktober die Enttäuschung sehr groß war, dass das Kunstwerk nicht wie geplant und sowohl vom Verein wie auch dem Künstler Markus Lüpertz und den Spendern und Sponsoren erhofft, nach 2 1/2 Jahren intensiver und detaillierter Verhandlungen mit der Majolika in Karlsruhe durchführen zu können, freuen wir uns jetzt um so mehr, mit dem engagierten Unternehmer Ralf Müller von der Zeller Keramik Manufaktur einen leistungsstarken Partner gefunden zu haben. Bis zuletzt hatten wir darauf gehofft, dass dieses überregional bedeutsame Projekt durch die Majolika in Karlsruhe hätte realisiert werden können, doch am 9. Oktober 2020 trennten sich auf ausdrücklichen Wunsch der Majolika hin die Wege, da sie sich aus fehlenden organisatorischen und personellen Ressourcen nicht in der Lage sah, diesen Auftrag durchzuführen“.
Goll weiter: „Diesen Wunsch der Majolika musste der Verein letztendlich zur Kenntnis nehmen und akzeptieren. In der Presse zu hörende Behauptungen, Markus Lüpertz hätte sich seinerseits von der Majolika getrennt, entbehren daher jeder Grundlage und stellen die Wirklichkeit auf den Kopf. Umso mehr freuen wir uns, dass alle unsere großzügigen Spender und Sponsoren, die so wie wir auf eine Fertigstellung in der Majolika gesetzt hatten und die wir unmittelbar nach Unterzeichnung des Vertrages mit der Zeller Keramik Manufaktur ausführlich unterrichtet haben, den neuen Weg mitgehen und dem Projekt treu bleiben. Für diese Unterstützung, die uns in den letzten Tagen auf verschiedenen Wegen erreicht hat, danken wir allen ausdrücklich. Mit dem Künstler Markus Lüpertz, dem Eigentümer der Zeller Keramik, Ralf Müller und Kay Büge von der Firma Büge, der die Arbeit seit Jahren zuverlässig begleitet und für die Anbringung des Kunstwerks in der U-Strab verantwortlich ist, und schließlich den Sponsoren und Spendern steht jetzt ein Team am Start, dass sich tatkräftig in der kurzen verbliebenen Zeit für die Umsetzung des Kunstwerks einsetzt.“
Das erste, noch in der Karlsruher Majolika vollendete, Kunstwerk ist mittlerweile in einer U-Strab-Haltestelle eingebaut worden. Die Resonanz und Freude bei den Karlsruher Verkehrsbetrieben und der KASIG war überwältigend. Markus Lüpertz war sehr glücklich über sein erstes Bild: Der Kontrast von archaischem, farbigem Ton zu der sehr hellen Wandverkleidung und die Anordnung des Kunstwerks sind wunderbar war die einhellige Meinung aller beim Einbau Anwesenden. Man darf auf die weiteren Bilder gespannt sein. Noch einmal Anton Goll: „Wir schauen jetzt gemeinsam mit sehr viel Freude nach vorne und sehen der Fertigstellung aller Kunstwerke entgegen. Es ist geplant, dass sie bis Ende 2021 vollendet werden, da Markus Lüpertz in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert.“
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