– Digitaler Aufklärungsbedarf steigt durch Covid-19
– Lenkungsausschuss für Digitale Aufklärung verabredet zusätzliche Maßnahmen
– Cyberfibel: Neues BSI-DsiN-Standardwerk für Verbraucheraufklärung
– Neues Kartenspiel mit AR-App für mehr Datenkompetenz in der Mobilität
Zum Abschluss des europäischen Aktionsmonats zur Cybersicherheit wurden im Deutschland Dialog für Digitale Aufklärung heute zwei Initiativen für digitale Verbraucheraufklärung vorgestellt. Anlass ist der anhaltend hohe Bedarf in der Bevölkerung an digitaler Unterstützung. „Bei zwei von drei Onlinern beobachten wir akuten Hilfsbedarf, der durch die Corona-Pandemie weiter zunimmt, weil mehr digitale Angebote genutzt werden,“ so der Ausschussleiter und DsiN-Vorstand Thomas Tschersich.
Die Cyberfibel gibt allen Lehrkräften und Wissensvermittelnden, die sich in der Verbraucheraufklärung engagieren, einfache Anleitungen und Übungen für einen sicheren und selbstbestimmten Umgang mit dem Internet an die Hand. Das neue Standardwerk wird vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) und DsiN herausgegeben. Es ist unter cyberfibel.de kostenfrei abrufbar und wird künftig regelmäßig überarbeitet und erweitert.
Auch auf die wachsenden Bedarfe digitaler Datenkompetenz in der Mobilität hat der Dialogausschuss reagiert. „Fast jeder dritte Mensch in Deutschland hat Vorbehalte gegenüber Apps, die eine Vernetzung mit dem Auto zulassen“ erklärt Markus Burke, Projektleiter im Deutschland Dialog. Aktuelle Strategien der Bundesregierung zum automatisierten und vernetzten Fahren (AFV) gehen noch weiter und planen das vernetzte Auto, das autonom durch die Straßen fährt. Auch andere Verkehrsträger sind zunehmend digital vernetzt und von sicheren Daten abhängig. Das neue Kartenspiel „Felicitas Fogg – in 80 Karten um die Welt“ mit Augmented-Reality-App zeigt unterhaltsam, wie Verkehrsteilnehmende in Zukunft datenkompetent und sicher ans Ziel kommen und ist in Kürze erhältlich. Gefördert wird das Angebot des Deutschland Dialogs vom Bundesverkehrsministerium.
Als Reaktion auf die steigenden Aufklärungsbedarfe hat der Dialogausschuss in seiner heutigen Sitzung einen weiteren Ausbau der Aktivitäten verabredet. Der Deutschland Dialog für Digitale Aufklärung wurde 2018 ins Leben gerufen, um Bedarfe der digitalen Verbraucheraufklärung zu identifizieren und mit Maßnahmen und Projekten im Verbund mit engagierten Partnern bundesweit entgegenzuwirken. Im Lenkungsausschuss sitzen Vertreter:innen des Bundes, der Verwaltung und Wirtschaft sowie der Zivilgesellschaft. Sie kommen zweimal jährlich zusammen, aufgrund der Coronabeschränkungen derzeit nur digital.
DsiN engagiert sich für Schutz, Sicherheit und Vertrauen in der digitalen Welt bei Verbrauchern und im Mittelstand. Getragen von Unternehmen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen betreibt DsiN Projekte und Initiativen für digitale Sicherheit und Selbstbestimmung im privaten und beruflichen Alltag. Schirmherr des Vereins ist der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat.
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