Wie wirkt sich Desinformation auf demokratische Entscheidungsprozesse aus? Und wie kann Medienvielfalt in der Corona-Krise gefördert werden? Diese Fragen werden beim Europatag der MEDIENTAGE MÜNCHEN mit Speakern aus Regulierung und Medienunternehmen am 29. Oktober 2020 diskutiert. Gastgeber der Online-Veranstaltung sind die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) und das Institut für Europäisches Medienrecht (EMR).

Eröffnen wird den Europatag der Bayerische Medienminister Dr. Florian Herrmann. Nach der Begrüßung der Gäste durch BLM-Geschäftsführer Dr. Thorsten Schmiege wird EMR-Direktor Prof. Dr. Stephan Ory die erste Runde des Europatages moderieren. Im Talk mit Marktanalyst Christian Grece, Claus Grewenig (RTL Deutschland), Annette Kümmel (ProSiebenSat.1 Media) und dem DLM-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Kreißig geht es um die "Förderung von Vielfalt in Corona-Zeiten".

Die Corona-Pandemie erfordert von den Medien aber auch besondere Verantwortung, denn das Ausmaß der Verbreitung von Falschinfor-mationen wächst. Wie kann auf europäischer Ebene regulatorisch gegen Desinformation vorgegangen werden? Diese Frage beantworten in der zweiten Runde "Desinformation und Demokratie – Mediale Verantwortung und eine europäische Perspektive" die Talk-Gäste Till Eckert (Correctiv.Faktencheck), Renate Nikolay (EU-Kommission), Sabine Frank (YouTube), Dr. Tobias Schmid (ERGA) und Viola von Cramon-Taubadel (MdEP, Europäisches Parlament).

In diesem Jahr steht der Europatag auch im Zeichen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Direkt im Anschluss läuft die Abschlussveranstal-tung der Konferenzserie "Vielfalt und Verantwortung. Medien in der digitalen Gesellschaft", zu der die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) einlädt.

Mehr Informationen zum Europatag, der am 29. Oktober ab 14 Uhr auf dem Conference Stream 2 läuft, gibt es hier.

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