„Krisen erfordern schnelle Entscheidungen, Reagieren in der Situation. Sie gebieten jedoch auch einen Blick in die Zukunft, ein Blick für Maßnahmen, die Vorsorge treffen“, betont Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzender des WUS anlässlich der Vorstellung des neuen Datenblattes. „Gerade jetzt gilt es, in unsere Zukunft, eine nachhaltige Zukunft, zu investieren und die Ziele der Nachhaltigkeitsagenda 2030 der Staatengemeinschaft zu erreichen. Bildung für nachhaltige Entwicklung legt das Fundament für informierte, effektive Maßnahmen in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen, im Umweltschutz, im sozialen Zusammenleben. Die neuen Zahlen zu den Ausgaben für Bildung für nachhaltige Entwicklung der OECD-Staaten zeigen, dass alle beteiligten Staaten deutlich nachlegen müssen – auch Deutschland ist gefragt.“ Das United Nations Development Programme (UNDP) empfahl bereits 1993, drei Prozent der Gesamtausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit (ODA – Official Development Assistance) für entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit zu verwenden. In Deutschland betragen die Ausgaben hierfür nach aktuellen Berechnungen der OECD lediglich ca. 0,66 Prozent. Das neue Datenblatt der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd gibt einen Überblick über die Ausgaben für entwicklungspolitische Bildung der OECD-Staaten.
Die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd beim World University Service (WUS) ist eine Initiative der 16 Deutschen Länder und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie widmet sich der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit. Mehr zur Arbeit der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd ist unter www.informationsstelle-nord-sued.de zu finden. Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an Anne-Sophie Tramer (infostelle[at]wusgermany.de, Tel. 0611 9446170).
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