.

  • Wirtschaft braucht durch Pandemie mehr Kapital
  • Kommission legt wichtige Eckpunkte vor
  • Pläne sollten zügig umgesetzt werden

Die Europäische Kommission hat heute ihren Aktionsplan zur Schaffung einer Kapitalmarktunion vorgestellt. Ziel des Planes ist es, die europäischen Kapitalmärkte zu stärken und auszubauen. „Ein effizienter, gemeinsamer Kapitalmarkt ist dringlicher denn je“, sagte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. „Wir brauchen ihn, um den Wiederaufbau nach Covid-19 und die Modernisierung der europäischen Wirtschaft zu finanzieren und Europas Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität dauerhaft zu sichern. Die Europäische Kommission hat hierfür nun wichtige Eckpfeiler gesetzt.“ Unter den 16 Aktionspunkten seien insbesondere die Vorschläge zur Überarbeitung der Verbriefungsregeln hervorzuheben. Diese erweiterten den Finanzierungsspielraum der Banken, um die Wirtschaft mit Krediten zu versorgen.

Auch eine Verbesserung der grenzüberschreitenden Wertpapierabwicklung und eine stärkere Harmonisierung der Regeln zur Quellensteuererstattung würden künftig grenzüberschreitende Investitionen innerhalb der EU erleichtern. 

Mit Blick auf den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union dürfe die Kapitalmarktunion nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden, warnte Ossig. Die Vollendung der Kapitalmarktunion lasse sich in kurzer Zeit zwar nicht bewerkstelligen, jedoch sollte das politische Momentum genutzt werden, um echte Fortschritte zu erreichen. 

Eine echte Kapitalmarktunion brächte auch den Bürgern Vorteile. Sie könnten leichter am Wachstum der europäischen Wirtschaft teilhaben. Dies sei wichtig, damit sie vor dem Hintergrund anhaltender Niedrigzinsen Privatvermögen aufbauen und ihre Altersvorsorge stärken könnten, so Ossig. Die Kommission habe richtig erkannt, dass dies nicht zuletzt durch eine bessere, finanzielle Bildung unterstützt werden könne.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesverband deutscher Banken e.V.
Burgstraße 28
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 1663-0
Telefax: +49 (30) 1663-1399
http://www.bankenverband.de/

Ansprechpartner:
Thomas Schlüter
Leiter Media Relations
Telefon: +49 (30) 1663-1230
E-Mail: thomas.schlueter@bdb.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel