Der Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums schreibt den Förderpreis 2020 der Walther und Christine Richtzenhain-Stiftung für eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der translationalen Krebsforschung aus. Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert.

Die Richtzenhain-Stiftung fördert gemäß dem Willen der Stifter die Krebsforschung durch zwei alternierend vergebene Preise. Berücksichtigt werden in diesem Jahr wissenschaftliche Arbeiten aus Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland, die 2018 oder 2019 veröffentlicht oder zur Veröffentlichung angenommen wurden. Der Schwerpunkt soll auf dem erfolgreichen Transfer von Forschungsergebnissen in mögliche klinische Anwendungen liegen.

Es können mehrere Arbeiten eingereicht werden, wenn diese inhaltlich zusammenhängen. Bevorzugt werden Bewerbungen von Wissenschaftlern in einer frühen Phase ihrer Karriere. Der Abschluss der Promotion sollte nicht länger als 10 Jahre zurückliegen. Bei einer einzelnen Veröffentlichung mit mehreren Autoren wird darum gebeten, den Beitrag des Kandidaten/ der Kandidatin an der Publikation darzulegen.

Bewerbungen und Vorschläge für den Preis können bis zum 15. Oktober 2020 eingereicht werden. Sie sollen folgende Dokumente umfassen: das Bewerbungsschreiben, einen aktuellen Lebenslauf, eine Publikationsliste (mind. der letzten fünf Jahre) sowie die Arbeit(en).

Die Auswahl der preiswürdigsten Arbeit(en) erfolgt durch ein Gremium von Fachgutachtern unter Vorsitz von Prof. Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums. Der Preis wird im Rahmen eines Festkolloquiums im DKFZ überreicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bitte bewerben Sie sich online unter
https://indico.dkfz.de/…

Über Deutsches Krebsforschungszentrum

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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