Energieeffizienz-Netzwerke leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele. Daher wurde im Jahr 2014 im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke (IEEN) gegründet, die neben der Bundesregierung sowie anderen Wirtschaftsverbänden auch vom VKU mitgetragen wird. Die ursprünglich bis 2020 begrenzte Initiative hat sich bewährt. Sie soll daher bis 2025 fortgeführt werden. Der VKU hat sich intensiv in die Ausgestaltung der neuen Vereinbarung eingebracht. Anlässlich der heutigen Unterzeichnung der Verlängerung im Bundeswirtschaftsministerium erklärt VKU-Präsident Michael Ebling:

„Energieeffizienz-Netzwerke sind ein gutes Instrument zur Identifizierung und Umsetzung von Effizienzmaßnahmen. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz machen sie Klimaschutz in der Region sichtbar. Daher sind der VKU und seine Mitgliedsunternehmen seit Anbeginn starke Partner dieser Initiative. Kommunale Unternehmen engagieren sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen in der Initiative – als Netzwerkträger, Netzwerkmoderator oder als Netzwerkteilnehmer. Und das über alle Sparten – vom Energieversorgungsunternehmen über die Wasser- und Abwasserwirtschaft  bis hin zum Bäderbetrieb.  Dieses starke Engagement möchten der VKU und seine Mitgliedsunternehmen in der zweiten Phase fortführen.

Kommunale Unternehmen bieten bereits heute ein umfangreiches Energiedienstleistungsangebot für Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen an. Damit die Wirtschaft die Energieeffizienz effektiv steigern und so zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen kann, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Für uns als VKU ist dabei die Weiterentwicklung des Energiedienstleistungsmarktes und die Stärkung wettbewerblicher Elemente im Bereich der Energieeffizienz wichtig. Dazu gehört etwa die Wahrung eines Level-Playing-Fields für alle Anbieter und Nachfrager von Effizienzdienstleistungen.

Auch die zweite Phase der Netzwerkinitiative kann erfolgreich zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen. Dazu muss es uns aber gelingen, das Thema „Netzwerke“ noch besser als bisher in die Regionen – zu den Unternehmen vor Ort – zu transportieren und dort zu etablieren. Hier sind alle Unterzeichner der Initiative noch stärker als bisher gefordert, auf der regionalen Ebene zusammenzuarbeiten. Hierzu gehört auch, dass die Landes- und Kommunalpolitik die Energieeffizienz-Netzwerke vor Ort stärken. Regionalen Koordinatoren kommt hierbei als Drehkreuz vor Ort eine Schlüsselrolle zu. Zusammen mit weiteren Verbänden hat der VKU mit einem „Regionalen Clusteransatz“ ein Konzept zur Gründung von Netzwerken entwickelt, das inzwischen in verschiedenen Bundesländern zum Einsatz kommt.“

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