Die Europäische Kommission hat mit dem "Green Deal" und der Biodiversitätsstrategie "Mehr Raum für die Natur in unserem Leben" eine Neuausrichtung der Umweltpolitik auf den Weg gebracht. Gleichzeitig biegt in Deutschland der Nationale Wasserdialog auf die Zielgerade ein. Diese Entwicklungen greift der "Workshop Flussgebietsmanagement" der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) gezielt auf. Er wird die verbindenden Elemente zwischen europäischen Vorgaben und nationalem Handeln herausarbeiten und die notwendige Verknüpfung von naturbezogener Sichtweise auf das Grundwasser und die Oberflächengewässer aufzeigen. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Gestaltungsmöglichkeiten, die der dritte Bewirtschaftungszyklus der Wasserrahmenrichtlinie bietet, mit der Rolle, die der stofflichen Belastung bei der Zustandsbewertung von Gewässern zukommt und mit der Frage, wie die Folgen des Klimawandels das Handeln der Wasserwirtschaft beeinflussen.
 
Einen großen Part wird die Tagung auch dem Flächenmanagement in Flusseinzugsgebieten und der Gestaltung von Flächen im Siedlungsraum, vor allem der blau-grünen Infrastruktur, widmen.
 
Bestandteil der Veranstaltung ist auch ein Workshopgespräch mit dem Titel "Wasserrahmenrichtlinie heute – notwendiges Handeln vor dem Hintergrund ökonomischer Zwänge", moderiert von Professor Norbert Jardin, Ruhrverband Essen.
 
Der Workshop Flussgebietsmanagement richtet sich an Führungskräfte wasserwirtschaftlicher Institutionen und Unternehmen und interessierte Fachleute anderer Bereiche.
 
Die Veranstaltung findet am 25./26. November 2020 in der Universität Duisburg-Essen, Universitätsstraße 2, 45141 Essen, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 600 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 500 Euro. Programm: Workshop Flussgebietsmanagement.
Über den DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz.

In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.

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