„Ich freue mich sehr darauf, mich hier auf den deutschen Arbeitsmarkt vorbereiten zu können“, sagt Masood Khan, einer der zwölf Glücklichen, die das mehrstufige Auswahlverfahren der Ingenieurwissenschaftlichen abschlussorientierten Qualifizierung (IAQ) erfolgreich absolviert haben. Der Maschinenbauingenieur stammt aus Indien, seine Studienkolleginnen und -kollegen kommen aus Syrien, der Ukraine, Türkei und dem Iran. Auch fachlich sind sie eine bunte Gruppe. Sie haben Elektrotechnik studiert, Umweltschutztechnik, Maschinenbau und Chemieingenieurwesen – und damit gute Chancen, nach der 12-monatigen Brückenqualifizierung eine Anstellung in ihren erlernten Berufen in Deutschland zu bekommen, wo Fachkräfte aus den Bereichen Informatik und Ingenieurwissenschaften dringend gesucht werden.
„Um Studium und Gesundheitsschutz aufgrund der Corona-Pandemie bestmöglich zu verknüpfen, haben wir unsere Qualifizierung an das Motto der Hochschule „So viel Präsenz am Campus wie möglich, so viel Online-Lehre wie nötig“ angepasst und ein hybrides Konzept aus Online- und Präsenz-Veranstaltungen entwickelt“, sagt Projektleiterin Silke Weber. Projektkoordinatorin Regina Vögel ergänzt: „Wir setzen alles daran, dass unseren IAQ-lern durch die aktuelle Situation keine Nachteile entstehen und sie sich effektiv weiterbilden können“.
Spannende Ingenieurprojekte beispielsweise aus der Digitalisierung im Bereich Gesundheit, individuelle Qualifizierungsmodule, Arbeitsmarkt-Coaching oder auch interkulturelles Training warten auf die neuen Teilnehmenden. In den kommenden Monaten werden sie nicht nur fachlich auf den beruflichen Einstieg in Deutschland vorbereitet. Sie verlieren auch die Unsicherheit im Umgang mit der für sie fremden Arbeitskultur in Deutschland und gewinnen neues Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Zudem profitieren sie von dem großen Netzwerk, das die Hochschule zu Wirtschaftsunternehmen unterhält.
Die Weiterbildung wird vom Institut für Entwicklung durch Qualifizierung (EQUAL) der Hochschule Kaiserslautern angeboten und als Teilprojekt des IQ-Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“ (IQ) finanziert.
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