Die Umsätze im Großhandel lagen im zweiten Quartal 2020 nominal um 6,2 Prozent und real um 2,6 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Nach den beiden kräftigen Umsatzeinbrüchen in den Monaten April und Mai hat sich nach vorläufigen Zahlen der Umsatz im Juni wieder gefangen. Gegenüber dem Vormonat sind die Umsätze nominal um 4,0 Prozent und real um 3,4 Prozent gestiegen, liegen allerdings damit immer noch um 3,9 Prozent unter dem Niveau vom Februar, also dem Monat vor den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Besonders betroffen ist der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel), der im zweiten Quartal 2020 nominal 10,3 Prozent und real 3,4 Prozent weniger als im Vorjahresquartal umsetzte.
„Die ersten Signale für eine Besserung sollten nicht zu einer Überbewertung verleiten. Die Lage ist zu volatil und muss daher durch die Sicherstellung der Unternehmensliquidität in der Erholungsphase abgesichert und gestärkt werden. Dazu zählen auch die noch ausstehenden Schritte bei der Unternehmensbesteuerung zur Stärkung der Eigenkapitalbasis“, so Kitzing abschließend.
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