Stürme, Überschwemmungen und weitere Naturereignisse haben in den ersten sechs Monaten 2020 versicherte Schäden von annähernd 1,5 Milliarden Euro verursacht. Davon entfielen 1,2 Milliarden Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe und weitere 250 Millionen Euro auf die Kraftfahrversicherung, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag in Berlin mit. „Bislang ist 2020 eher ein unterdurchschnittliches Schadenjahr. Besonders bemerkbar macht sich, dass insbesondere Autofahrer von Unwettern mit größeren Hagelschäden verschont geblieben sind“, sagte Jörg Asmussen, Mitglied der GDV-Geschäftsführung. Erstmalig wurden für die Halbjahresbilanz alle Schäden in der Sachversicherung erfasst.

Sturmtief Sabine kostet 675 Millionen Euro

Das teuerste Schadenereignis war bisher das Sturmtief Sabine (9. bis 11. Februar), das insgesamt rund 675 Millionen Euro kostete. Die Elementarschadenversicherung leistete im ersten Halbjahr rund 100 Millionen Euro und damit weniger als im langjährigen Durchschnitt. Sie kommt für Schäden an Wohngebäuden u. a. durch Starkregen, Flusshochwasser, Schneedruck und so genannte Erdgefahren auf. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass nach wie vor mehr als die Hälfte der Hauseigentümer keine Elementarschadenversicherung abgeschlossen hat. Die tatsächlich entstandenen Schäden insbesondere durch Starkregen dürften daher höher sein als der versicherte Schaden.

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