Schütz‘ »Kleine Geistliche Konzerte« entstanden inmitten des Dreißigjährigen Krieges und wurden sogar im Druck veröffentlicht. Sie beinhalten Werke vom Solokonzert nach italienischem Vorbild bis zum traditionellen Kirchenlied in unterschiedlichen, vor allem aber der Zeit geschuldeten kleinen Besetzungen. Diese Vielfalt machte sie in der Krise so erfolgreich: Sie konnten am Hof, in der Stadt, auf dem Land oder im Privaten zu ganz unterschiedlichen Anlässen musiziert werden. Auch inhaltlich hinterließ der Krieg seine Spuren: Schütz wählte anrufende, bittende und flehende Texte.
Unter dem Thema »Barock@home« bieten die Podcasts der Internationalen Bachakademie Stuttgart einen sehr persönlichen Streifzug durch die Musik des Barocks, der sich mit der ›privaten Seite‹ des Barocks anstelle der immer mit dieser Epoche assoziierten, prachtvollen und repräsentativen Seite beschäftigt. Dabei erklingen Werke von Händel, Monteverdi, Schütz und Bach. Es spielen die Gaechinger Cantorey unter dem Dirigat von Akademieleiter Hans-Christoph Rademann, es liest Stefan Müller-Ruppert und es diskutieren Hans-Christoph Rademann und Chefdramaturg Henning Bey. Der Podcast zu Heinrich Schütz erscheint heute, am 8. August, am 29. August folgt die Episode »Claudio Monteverdi im Madrigal-Labor« und am 19. September »Faszination Bach-Choral«.
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