„Es ist ein Alptraum. Beirut stand schon vorher am Rande des Abgrunds“, erklärt CARE-Länderdirektor Bujar Hoxha. „Nach der Explosion haben hunderttausende Menschen alles verloren, sie brauchen unsere Hilfe. Unser CARE-Team arbeitet hart daran, die dringendsten Bedürfnisse – Unterkünfte und Nahrungsmittel –zu decken und die Wiederaufbaubemühungen zu unterstützen. Aber um so vielen Menschen wie möglich zu helfen, brauchen wir finanzielle Unterstützung. Jede Spende kann Leben retten“, so Hoxha.
Bereits vor der Explosion litt die Hälfte der Bevölkerung Hunger und lebte unterhalb der Armutsgrenze. Die Inflation im Libanon hat ein Rekordniveau erreicht. Die Preise für die meisten Produkte, einschließlich der wichtigsten Grundnahrungsmittel, sind in die Höhe geschnellt. Bei der Explosion im Hafen ist nun auch noch ein Großteil der Nahrungsmittelreserven des Landes zerstört worden, dies verschärft die Nahrungsmittelknappheit. Auch Krankenhäuser wurden zerstört oder beschädigt. Kliniken, die noch stehen, sind bereits mit zahlreichen COVID-19-Fällen überlastet.
„Es gibt Hunderte von Vermissten. Ihre Angehörigen suchen überall vergeblich nach ihnen. Und dann ist da das Blut auf der Kleidung der Menschen, die verletzt wurden und versuchen, ihre zerstörten Häuser zu verlassen. Mit ihren Taschen auf dem Rücken laufen Menschen durch die Straßen und warten darauf, dass ein Mitglied ihrer Familie kommt und sie abholt“, beschreibt CARE-Helferin Patricia Khoder die chaotischen Verhältnisse in Beirut.
Die Hilfe von CARE: CARE unterstützt im Libanon seit vielen Jahren die am stärksten von Armut betroffene Bevölkerung. CARE-Helferteams vor Ort bereiten die Nothilfe-Maßnahmen vor, um der Bevölkerung koordiniert und nachhaltig zu helfen. Die Hilfe von CARE umfasst Überlebens-CARE-Pakete, psychosoziale Unterstützung und langfristig die Wiederherstellung von Wohnraum und Unterkünften.
Für die Hilfe im Libanon ist CARE auf Spenden angewiesen:
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