Die nächste Generation des VW Passat wird gemeinsam mit dem Skoda Superb auf Basis des Modularen Querbaukastens (MQB) von der Konzerntochter Skoda entwickelt und in Europa gebaut werden. Das erfuhr die Zeitschrift auto motor und sport aus Konzernkreisen in Wolfsburg. Passat und Superb werden sich durch diese Entscheidung technisch und konzeptionell noch stärker annähern. So werden beide Modelle den identischen Radstand erhalten. Zudem könnte die klassische Stufenheck-Limousine des VW durch eine Limousine mit großer Heckklappe ersetzt wird, wie es beim Superb aktuell schon der Fall ist. Diskutiert wird auch, dass pro Marke nur noch eine Karosserievariante gebaut wird. Das könnte bedeuten, dass beim Superb der Kombi entfällt.

Die Produktion der nächsten Passat-Generation B9 soll im zweiten Quartal 2023 beginnen, berichtet auto motor und sport weiter. Über den Produktionsstandort will der Konzern im Herbst entscheiden. Da ein Werk in der Türkei nicht zur Verfügung steht, sind die Werke in Kvasiny (Tschechien) und Bratislava (Slowakei) in der engeren Wahl. Bislang wird der Passat in Emden gebaut. Dort investiert Volkswagen eine Milliarde Euro, um ab 2022 sukzessive Elektroautos an der Nordsee fertigen zu können.

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