Die Südsteiermark packt ein – und ihre Gäste aus: Mit dem Wald-, Wiesen-, Erlebnis-, Wasser-, Obst- und Weinkoffer erleben Urlauber ab sofort verschiedene Themenrouten im Naturpark Südsteiermark auf spielerische Weise. Die rotbraunen Koffer halten dabei nicht nur nützliche Utensilien, sondern auch echt südsteirische Schmankerl für alle Ausflügler bereit. Der 2002 ins Leben gerufene Naturpark Südsteiermark an der Grenze zu Slowenien setzt mit seinen vielfältigen Aktivitäten auf Naturerlebnis, Genuss und Erholung inmitten des Grünen Herzens Österreichs. Mit seinen steilen Weingärten, bunten Streuobstwiesen und Mischwäldern, Hopfenfeldern, Blumenwiesen sowie Fluss-, Au- und Moorlandschaften schafft das 10.000 Quadratmeter große Grün ideale Bedingungen für naturnahe Erlebnisse vom Kanufahren bis zum Waldbaden.

Anwurzeln: Waldbaden auf südsteirische Art

Tief durchatmen und die frische Waldluft genießen, das geht in der Südsteiermark besonders gut. Denn hier finden Besucher nicht nur die unterschiedlichsten Baumarten, Pflanzen und Spazierwege, sondern vor allem eines: Ruhe und Erholung. Abseits der Massen lassen sich im Naturpark Südsteiermark Eichhörnchen beobachten, Pilze sammeln oder Urgesteine entdecken – und das alles mit Fernglas und Wildtierkamera aus dem randvollen Waldkoffer mit dem Borkenkäfer als Erkennungszeichen. Die knapp zweieinhalbstündige Tour beginnt am Knappenhof Gamlitz und beinhaltet eine Weinverkostung sowie Köstlichkeiten aus dem Wald.

Ansäen: Brotbacken mit eigens gesammelten Wiesenkräutern

Rund um den Flambergerhof in St. Nikolai im Sausal duftet es von April bis Oktober verführerisch, denn hier wird ofenfrisches Brot gebacken – und zwar mit hofeigenen Zutaten. Daher geht es für Elisabeth Klein mit ihren Gästen regelmäßig zum Kräutersammeln auf die sattgrünen Wiesen. Damit auch der kleinste Halm entdeckt und identifiziert werden kann, bietet der Wiesenkoffer mit der Biene als Symbol hilfreiche Lektüre und Mikroskope. Ob Wiesenkerbel, Blüten oder das eigene Getreide – im hausgemachten Roggen-Bauernbrot finden alle Hof-Leckereien Verwendung. Wieder zuhause angekommen, strömt den fleißigen Brotbäckern der Duft des selbstgebackenen Brotes entgegen, sodass sie sich gleich wieder mitten auf die Wiese versetzt fühlen.

Anpressen: Der Weg des grünen Goldes in die Flasche

Kürbiskernöl gehört zur Südsteiermark wie die Breze zu Bayern. Gäste können sich deshalb im Naturpark Südsteiermark ganzjährig auf die Spuren des „grünen Goldes“ begeben. Passend dazu im Gepäck des Erlebniskoffers befinden sich Werkzeuge, Reagenzien – und die Nacktschnecke als Begleiter. Also: Gummistiefel angezogen und ab auf die Äcker. Vom Bodenprobennehmen über das richtige Anschneiden der Kürbisse bis zur Produktion in der Ölmühle erfahren die Besucher auf spielerische Weise den Weg vom Feld in die Flasche. Neben einem Besuch im hauseigenen Museum der Ölmühle Hartlieb warten 26 verschiedene Kernöle auf eine Verkostung.

Antauchen: Kanutouren auf der Sulm und Raab

Von einer ganz anderen Perspektive präsentiert sich der Naturpark Südsteiermark auf dem Wasser. Per Kanu geht es auf der Sulm oder Raab durch die abwechslungsreiche Flusslandschaft. Der vollgepackte Wasserkoffer mit Becherlupen, Kescher und Co. ermöglicht allen Wasserratten, Tierliebhabern und Abenteurern, Flusskrebse unter den Steinen zu entdecken oder heimische Fische aus nächster Nähe zu bestaunen. Passend dazu füllt am Ende der aufregenden Fahrt eine Räucherforelle aus den heimischen Gewässern alle Paddler-Mägen. Der Eisvogel, das Koffermaskottchen, begleitet die Teilnehmer auf der dreistündigen, geführten Erlebnistour von Mai bis Oktober.

Anschneiden: Dem Obstanbau auf den Grund gehen

Ein Sommerpicknick ohne Äpfel, Birnen, Kirschen und Co.? Unvorstellbar! Doch woher kommen die leckeren Früchte und wie werden sie kultiviert? Der Mirtlhof südlich von Leutschach hat die passenden Antworten parat, denn dort werden Gäste in den warmen Monaten auf drei- bis sechsstündigen Touren durch die üppigen Obstgärten geführt und können den Anbau von der Saat bis hin zu den reifen Produkten mit eigenen Augen verfolgen. Ein Streuobstmenü sorgt dafür, dass die Früchte nicht nur bestaunt, sondern auch verkostet werden können. Mit dem Buntspecht als Symbol hält der passende Obstkoffer Endoskope, Gartenscheren und Refraktometer für all jene bereit, die dem Obstanbau auf den Grund gehen wollen.

Anprosten: Erlebnistour im Weingarten

Was wäre die Südsteiermark ohne ein Gläschen Wein? Damit der edle Tropfen schließlich am Gaumen landen kann, bedarf es viel Hingabe, Fleiß und Know-How. Warum also nicht auf einem der zahlreichen Weingüter den Weg der Traube auf spielerische Art verfolgen? Auf dem knapp 500-jährigen Bioweingut Otto Knaus können alle Weinliebhaber auf Entdeckungstour gehen – der passende Weinkoffer mit stärkendem Rebensaft darf da nicht fehlen. Die Smaragdeidechse wacht nicht nur symbolisch über den Koffer, sondern kann mit etwas Glück auch beim Sonnenbaden zwischen den Reben entdeckt werden. Um den Weingenuss zu kompensieren, warten auf dem hofeigenen Bio-Buschenschank neben traditionellen Brettljausen auch vegane Speisen auf alle Hungrigen.

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Über Tourismusverband Südsteiermark

100 Facetten, zehn Gemeinden und eine Gemeinsamkeit: In der Südsteiermark treffen Naturerlebnisse, Ku-linarik und Aktivurlaub aufeinander. Ob Weinwanderung, Radtour oder Einkehr in einem urigen Buschen-schank – ein Urlaub in der Südsteiermark gleicht einer Reise der Sinne. Mundart und regionale Spezialitäten sind in der Südsteiermark genauso wenig wegzudenken wie der Klapotetz – seinerseits Wahrzeichen der Re-gion. Das mediterrane Klima begünstigt nicht nur den Weinbau, sondern vor allem ein Besuch zu jeder Jah-reszeit. Das nahegelegene Graz sowie die Stadt Leibnitz im Herzen der Südsteiermark sind durch die ÖBB angebunden.

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