„Die im GdW organisierte Wohnungswirtschaft steht wie keine andere für Wohnungen zu bezahlbaren Mieten für alle Teile der Bevölkerung. Die Sommerfachreise des VdW südwest zeigt eindrucksvoll, welchen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag die Wohnungswirtschaft in Hessen leistet. Damit Wohnen auch in Zukunft gut und sicher ist, müssen die politischen Rahmenbedingungen weiter verbessert werden. Allein für die energetischen Sanierungen von Mietwohnungen sind staatliche Zuschüsse von bis zu 14 Milliarden Euro jährlich nötig, um die Klimaziele zu erreichen. Wir brauchen daher wirkungsvolle und zielgerichtete Förderung sowie Investitionszuschüsse, damit Klimaschutz nicht auf Kosten von bezahlbarem Wohnen geht“, forderte Gedaschko.
„Die Sommerfachreise zeigt die ganze Bandbreite der Leistungen, die unsere Wohnungsunternehmen anbieten. Ob modernste energetische Sanierung, altersgerechtes Wohnen oder attraktive Stadt- und Quartiersentwicklung. Und dies alles zu langfristig leistbaren Mieten, ohne Spekulation und Eigenbedarfskündigung. Das gibt es in dieser Form bei sonst keinem. Deswegen haben wir unsere Werte kürzlich im Kodex der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft niedergelegt. Er zeigt, worauf sich die Mieter bei uns verlassen können: Gutes und sicheres Wohnen sowie ein faires Mi(e)teinander! Wir freuen uns, dass auch die WWG Wetzlar dem Kodex beigetreten ist“, so Tausendpfund.
In Wetzlar besichtigt die Delegation ein Mehrfamilienhaus, das auf städtischem Grundstück entstand. Von den 38 Wohnungen werden 35 durch das Kommunale Investitions-Programm gefördert. Sie sind zudem barrierearm und einige barrierefrei. Bei der Energieversorgung wurde auf ein effizientes Blockheizkraftwerk gesetzt.
„Auch in Wetzlar brauchen wir bezahlbare Wohnungen. Mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 6,80 Euro pro Quadratmeter haben wir gezeigt, dass bezahlbares Wohnen auch im Neubau möglich ist. Dies ist zu Zeiten des Baubooms und steigender Baukosten zwar kein leichtes Unterfangen, aber eben doch möglich“, sagte Harald Seipp, Geschäftsführer der WWG Wetzlar. „Durch unsere besonderen und kontinuierlichen Anstrengungen konnten wir in den letzten Jahren insgesamt 200 geförderte Wohnungen erhalten oder schaffen. Dafür werden wir uns auch in Zukunft einsetzen“, so Seipp abschließend.
Details zu den Stationen und Projekten der Sommerfachreise können dem beiliegenden Flyer entnommen werden.
Der VdW südwest vertritt die Interessen von rund 200 privaten und öffentlichen Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Hessen und dem südlichen Rheinland-Pfalz mit einem Wohnungsbestand von rund 400.000 Wohnungen. Mit einer Durchschnittsmiete von 6,39 Euro in Hessen und 5,84 Euro in Rheinland-Pfalz steht die im VdW südwest organisierte Wohnungswirtschaft in besonderem Maß für bezahlbares Wohnen. Als selbstständiger Regionalverband mit Sitz in Frankfurt am Main gehört der VdW südwest dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Berlin, an, der insgesamt 3.000 Unternehmen mit Wohnungen für 13 Millionen Menschen in Deutschland vertritt. www.vdwsuedwest.de
Nähere Informationen zum Kodex der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft unter www.faires-mieteinander.de
VdW südwest Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V.
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