Unter dem Label EQ Power erweitert Mercedes‑Benz Cars kontinuierlich sein Angebot an Plug-in-Hybriden. Mit dem CLA 250 e Coupé (Kraftstoffverbrauch kombiniert gewichtet: 1,5-1,4 l/100 km; Stromverbrauch gewichtet: 15,2-14,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert gewichtet: 35-31 g/km)1, CLA 250 e Shooting Brake (Kraftstoffverbrauch kombiniert gewichtet: 1,6-1,4 l/100 km; Stromverbrauch gewichtet: 15,5-14,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert gewichtet: 37-33 g/km)[1] und B 250 e (Kraftstoffverbrauch kombiniert gewichtet: 1,6-1,4 l/100 km; Stromverbrauch gewichtet: 15,4-14,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert gewichtet: 36-32 g/km)1 sind ab sofort drei weitere Kompakte mit dem Hybrid-Antrieb der dritten Generation bestellbar. Die Markteinführung startet im Sommer. Der GLA mit Plug-in-Hybridantrieb folgt wenige Wochen später.

Bei den Kompaktfahrzeugen mit EQ Power stehen (elektrische) Fahrfreude und Alltagstauglichkeit im Vordergrund. Das verdeutlichen die Highlights der Modelle:

  • Elektrische Reichweiten von über 70 km (NEFZ)
  • Elektrische Leistung 75 kW
  • Systemleistung 160 kW
  • Systemdrehmoment 450 Nm
  • Wechselstrom-Ladesystem (AC-Laden) bis 7,4 kW
  • Gleichstrom-Ladesystem (DC-Laden) mit maximal 24 kW
  • Kaum Einschränkungen im Gepäckraum

Die Fahrzeuge der Kompaktwagen-Familie von Mercedes-Benz besitzen quer eingebaute Motoren. Für das Doppelkupplungsgetriebe 8G-DCT wurde ein kompakter Hybridtriebkopf entwickelt, der den gleichen technischen Prinzipien folgt wie das entsprechende Bauteil der Fahrzeuge mit Längsmotor. Es handelt sich um eine permanenterregte Synchron­maschine als Innenläufer. Der Stator ist fest in das Triebkopfgehäuse integriert, innerhalb des Rotors der E-Maschine ist die verlustarme nasse Trennkupplung untergebracht. Bedarfsgerechte Stator- und Rotorkühlung erlauben es, Spitzen- und Dauerleistung der E-Maschine problemlos zu nutzen.

Erstmals bei Mercedes-Benz erfolgt der Zustart des Verbrenners ausschließlich durch die E-Maschine, die Kompakt-Hybriden besitzen keinen separaten 12-Volt-Starter („Anlasser“).

Hohe Systemleistung sorgt für hohen Fahrspaß

Die E-Maschine leistet 75 kW. Zusammen mit dem 1,33 Liter großen Vierzylinder­motor ergibt dies eine Systemleistung von 160 kW (218 PS) und ein Systemdrehmoment von 450 Nm. Durch die EQ Power der E-Maschine reagieren die Fahrzeuge besonders spontan auf den Tritt aufs Gaspedal, die Fahrleistungen sind beachtlich: So braucht der B 250 e (Kraftstoffverbrauch kombiniert gewichtet: 1,6-1,4 l/100 km; Stromverbrauch gewichtet: 15,4-14,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert gewichtet: 36-32 g/km) beispielsweise 6,8 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h (weitere Daten siehe Tabelle).

Als elektrischer Energiespeicher wird eine Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit einer Gesamtkapazität von ca. 15,6 kWh verwendet. Die neuen Kompaktmodelle lassen sich mit Wechsel- oder Gleichstrom aufladen. Eine entsprechende Ladedose befindet sich in der rechten Seitenwand der Fahrzeuge. So sind die kompakten Plug-in-Hybride an einer 7,4-kW-Wallbox mit Wechselstrom (AC) binnen 1 h 45 min von 10-100 Prozent SoC (Status of Charge, deutsch: Ladestand) aufgeladen. Beim Gleichstromladen (DC) beträgt die Ladezeit mit 24 kW etwa 25 Minuten von 10-80 Prozent SoC.

Durchdachtes Packaging

Eine innovative Abgasanlage ermöglicht ein ganz besonders durchdachtes Packaging: Damit es nur zu geringen Einschränkungen des Kofferraumvolumens gegenüber den nicht hybrid-motorisierten Schwestermodellen kommt, mündet der Auspuff zentral unter dem Fahrzeugboden und der Endschalldämpfer wurde in den Mitteltunnel gepackt. Die Integration des Kraftstofftanks in den Achsbauraum schafft zusätzlichen Platz unter den Rücksitzen für die Hochvoltbatterie.

Die Kompaktfahrzeuge sind mit der dritten Plug-in-Generation ausgestattet. Zu deren Funktionen zählt insbesondere die intelligente, streckenbasierte Betriebsstrategie; sie bezieht u.a. Navigationsdaten, Geschwindigkeitsvorschriften und Streckenverlauf ein. Die Betriebsstrategie berücksichtigt die gesamte geplante Route und sieht den elektrischen Fahrmodus für die jeweils sinnvollsten Streckenabschnitte vor.

Ein wichtiges Komfortfeature ist die Vorklimatisierung des Fahrzeugs vor Start, welche auch bequem über ein Smartphone aktiviert werden kann. Auch die Anhängelast der kompakten Hybriden ist beachtlich, sie beträgt 1.600 kg (gebremst).

Nach A-Klasse Kompaktlimousine und A-Klasse Limousine sind nun drei weitere kompakte Plug-in-Hybridmodelle am Start.

90 Prozent der Fahrten können ausschließlich elektrisch zurückgelegt werden

Mit Hilfe der kostenlos verfügbaren EQ Ready App hat Mercedes-Benz ermittelt, wie weit die Fahrten von Interessenten an der Elektromobilität durchschnittlich sind. Das Ergebnis zeigt, dass

  • 90 Prozent aller Fahrten kürzer als 50 Kilometer,
  • 96 Prozent aller Fahrten kürzer als 100 Kilometer und
  • 99 Prozent aller Fahrten kürzer als 400 Kilometer

sind. Die Spanne der Durchschnittsdistanz pro Fahrt der Interessenten schwankt in den einzelnen Märkten, sie reicht von etwas über acht Kilometern in Hongkong bis etwas über 27 Kilometern bei den besonders an Elektromobilität interessierten Niederländern. Das zeigt: 90% der Fahrten können mit den aktuellen Plug-in-Modellen von Mercedes-Benz ausschließlich elektrisch zurückgelegt werden.

Mercedes me Charge unterstützt beim Laden unterwegs

Nicht nur am heimischen Stromnetz, z.B. an einer Mercedes-Benz Wallbox, sondern auch unterwegs ist das Laden komfortabel und unkompliziert möglich. Denn das Infotainmentsystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) unterstützt bei der Suche nach Ladesäulen. Das natürliche Sprachverstehen des MBUX Systems erlaubt es, die Suche durch „Hey Mercedes, finde Ladesäulen in der Nähe“ zu starten.

Über Mercedes me Charge erhalten Fahrer eines Plug-in-Hybridmodells optional Zugang zu einem der weltweit größten Ladenetze mit allein in Europa über 300 verschiedenen Betreibern von öffentlichen Ladestationen (Stadt, Parkplätze, Autobahnen, Einkaufszentren usw.). Dank der Navigation können Mercedes-Benz Kunden diese Stationen leicht finden und bekommen entweder über die Mercedes me Charge Ladekarte, per Mercedes me App oder direkt aus dem Auto heraus bequemen Zugang zu den Ladesäulen. Hierfür sind keine unterschiedlichen Verträge notwendig: Die Kunden profitieren neben der einfachen Authentifizierung von einer integrierten Bezahlfunktion mit einfacher Abrechnung, nachdem sie einmalig ihre Zahlungsmethode hinterlegt haben. Jeder Ladevorgang wird automatisch abgebucht. Die einzelnen Ladevorgänge werden monatlich in einer übersichtlichen Rechnung zusammengestellt.

Mercedes-Benz Produktionsverbund für Kompaktwagen mit EQ Power

Das Mercedes-Benz Werk Rastatt fungiert als Leadwerk in der Produktion der volumenstarken Kompaktwagen von Mercedes-Benz: In 2019 war jeder vierte verkaufte Mercedes-Benz weltweit ein Kompaktwagen. In Rastatt werden die A-Klasse Limousine, A- und B-Klasse sowie der kompakte SUV GLA gebaut. Seit diesem Jahr laufen hier bereits die Plug-in-Hybrid-Varianten der A- und B-Klasse vom Band. Der GLA Plug-in-Hybrid folgt in Kürze. Zum Produktionsverbund der Kompaktwagen mit EQ Power gehört weiterhin das Werk im ungarischen Kecskemét (A-Klasse, CLA, CLA Shooting Brake). Die Produktion der elektrifzierten CLA-Modelle beginnt ebenfalls in Kürze. Der elektrische Energiespeicher der kompakten Mercedes-Benz Plug-in-Hybride – eine Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit einer Gesamtkapazität von 15,6 kWh – stammt von der 100‑prozentigen Mercedes-Benz Tochter Accumotive in Kamenz. Motorisiert werden die neuen EQ Power-Modelle mit den vierzylindrigen Ottomotoren, die im Powertrain-Produktionsverbund von Mercedes-Benz Cars produziert und zur Neuauflage der kompakten Baureihen komplett erneuert wurden.

Die kompakten Plug-in-Hybride werden auf derselben Linie gebaut wie Modelle mit konventionellem Antrieb. Entsprechend kann die Produktion von Fahrzeugen unterschiedlicher Antriebsarten flexibel und effizient angepasst werden. So wird das Werk optimal ausgelastet und der hohe Fertigungs- und Qualitätsstandard von Mercedes-Benz garantiert.

Über die Daimler AG

Die Mercedes-Benz AG verantwortet das globale Geschäft von Mercedes-Benz Cars und Mercedes-Benz Vans mit über 173.000 Mitarbeitern weltweit. Ola Källenius ist Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz AG. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Pkw und Vans sowie Dienstleistungen. Darüber hinaus strebt das Unternehmen an, mit zukunftsweisenden Innovationen führend in den Bereichen Vernetzung, automatisiertes Fahren und bei alternativen Antrieben zu sein. Das Produktportfolio umfasst die Marken Mercedes-Benz mit den Submarken Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes me sowie die Marke smart und die Produkt- und Technologiemarke EQ für Elektromobilität. Die Mercedes-Benz AG gehört zu den größten Herstellern von Premium-Pkw. Im Jahr 2019 wurden nahezu 2,4 Millionen Pkw und mehr als 438.000 Vans abgesetzt. In ihren beiden Geschäftsfeldern entwickelt die Mercedes-Benz AG das weltweite Produktionsnetzwerk mit über 40 Produktionsstandorten auf vier Kontinenten kontinuierlich weiter und richtet sich dabei auf die Anforderungen der Elektromobilität aus. Parallel dazu wird das globale Batterie-Produktionsnetzwerk auf drei Kontinenten aufgebaut. Nachhaltiges Handeln spielt in beiden Geschäftsfeldern eine entscheidende Rolle. Nachhaltigkeit bedeutet für das Unternehmen, dauerhaft Wert für alle Stakeholder zu schaffen: Kunden, Mitarbeiter, Investoren, Geschäftspartner und die Gesellschaft als Ganzes. Grundlage dafür ist die nachhaltige Unternehmensstrategie von Daimler. Darin übernimmt das Unternehmen Verantwortung für die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit und hat die gesamte Wertschöpfungskette im Blick.

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