Haben Sie Angst vor der Klausur im Studium? Dann geht es Ihnen wie vielen Studenten in Ihrem und anderen Studiengängen. Angst ist ein schlechter Begleiter, der oft zu einem Blackout führt. Blackouts ihrerseits haben eine erhöhte Durchfallquote zur Folge. Mit der richtigen Vorbereitung minimiert sich das Risiko. Folgen Sie einer bestimmten Vorgehensweise. Dann sind die Anforderungen für Sie kein Problem mehr und auch das Thema „Angst“ verringert sich auf ein erträgliches Maß.
Welche Anforderungen stellt die Klausur eigentlich an den Studenten? Die inhaltlichen Faktoren variieren, obgleich sich die Struktur und die Erwartungen an Qualität beinahe unflexibel zeigen und sich von Uni zu Uni sehr ähnlich sind. Eines bildet den Schnittpunkt aller Hochschulen: Klausuren stellen die Fähigkeiten des Studenten zu einer bestimmten Zeit unter Beweis. Eine gute Vorbereitung steigert somit Ihren Enderfolg. Folgender Artikel beschäftigt sich explizit mit den Anforderungen an Klausuren im Bereich von Jura und Rechtswissenschaften.
Worauf in der Klausur im Jura Studium zu achten ist
Schon einmal etwas vom Gutachtenstil oder juristischem Syllogismus gehört? Nein? Dann wird es für Jura Studenten jetzt höchste Zeit. Gutachtenstil und juristischer Syllogismus gehören untrennbar zusammen. Hierbei geht es darum, eine bestimmte Form der juristischen Klausur an zu wenden, die eine bestimmte Frage zielführend einer Analyse unterzieht und beantwortet. Mit der Anwendung des Gutachtenstils beweist der Student des Faches Jura einen Blick für Aufgabenstellung unter Zuhilfenahme juristischen Denkens. Zugleich erkennt er schnell seine Fehler.
Aufbau des Gutachtenstils
Im ersten Teil des Gutachtenstils befindet sich der Obersatz. Hier stehen Tatbestand, Anspruch und ähnliche Inhalte. Anschließend erfolgt die Prüfung des jeweiligen Merkmals (Definition). Im dritten Teil des Gutachtenstils geht es um den Lebenssachverhalt bzw. Tatbestand (Subsumtion). Die Konklusion schließt – wie der Name bereits vermuten lässt – den Gutachtenstil ab. Studenten von Jura und Rechtswissenschaften müssen zwingend mit dem Gutachtenstil arbeiten. Eine umfassende Erklärung zum Gutachtenstil finden Sie hier: http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/rewi/ls_wackerbarth/gutachtenstil.pdf
Typische Fehler im Zusammenhang mit dem Gutachtenstil
- Gutachten- und Urteilsstil verwechselt
- Eigeninitiative zeigen und nicht nur auf Fachwissen zurück greifen
- Unter vielen Tatbeständen die wichtigsten finden
- Die genaue Abfolge im Gutachtenstil beachten
- Fehler in der Ausdrucksweise – juristisch und logisch schlüssig formulieren
Wie Sie eine gute Note im Jura Studium erreichen
Bereits anhand der Bewertungsrichtlinien wird schnell klar, dass es in diesem Studium anders zugeht. Noten erhalten die Studenten überhaupt nicht. Sie bekommen stattdessen Punkte. Diese dokumentieren ihre Leistung. Die Höchstpunktzahl beläuft sich innerhalb einer Examensarbeit auf 18 Punkte. Eine sehr gute Leistung ist jedoch äußerst selten. Panik, Nervosität und Prüfungsangst sind dann kaum noch zu umgehen. Die Note „ausreichend“ mit vier bis sechs Punkten ist ein regelrechter Glücksfall. Für das Prädikatsexamen reichen diese Leistungen nicht aus und nur 15 % erreichen dieses. Das zeigt wie hoch die Anforderungen in diesem Studiengang sind. Hier geht es schlichtweg ums Separieren. In gewisser Weise ist das auch notwendig. Verbindungen und herausragendes Wissen können rettend wirken, sind allerdings keine Garantie.
Ein weiteres Problem ist die akademische Sprache der Juristen.
Studenten haben Schwierigkeiten Bemerkungen zu ihren Klausuren zu verstehen. Das wirkt frustrierend und drängt nahezu zur Aufgabe des gesamten Studiums. Umso wichtiger ist das Lesen diverser Tipps. Einer davon betrifft – neben dem Gutachtenstil, herausragender Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksweise – den Aufbau einer Klausur. In der Klausur kommt es auf die vollständige Fähigkeit des Gehirns an. Oft werden Sie auf zuvor unbekannte Probleme treffen. Mit einem Buch lassen sich die Sachverhalte nicht lernen und verstehen. Sie dürfen an dieser Stelle Ihren klugen Kopf und Ihre Kreativität zum Ausdruck bringen. Trotzdem ist alles wissenschaftlich und in der strengen juristischen Abfolge zu formulieren.
Wenn Sie an Ihrem heimischen Schreibtisch Sachverhalte studieren und Übungen zu nahezu unbekannten Feldern absolvieren, bereiten Sie sich zumindest teilweise gut auf diese Situation vor. Extrem wichtig ist Ihr Grundverständnis. Ist es breit angelegt und haben Sie dazu ein enormes Verständnis, lernen Sie gerne, finden die Details im unstrukturierten Sammelsurium und sind mit Liebe und Enthusiasmus bei der Arbeit, dann dürfte Ihnen jede Prüfung gelingen.
Allgemeine Anforderungen an Klausuren
Zu jeder Zeit stellten Korrektoren und Universitäten allgemein hohe Anforderungen an die Studenten. Sie zu erfüllen, ist nicht leicht und erfordert geeignete Methoden und wissenschaftliches Denken. Zuerst einmal sind die notwendigen Bücher, CDs und andere Medien zu beschaffen.
- Richten Sie sich Ihr Lernort zurecht
Daraufhin bietet sich das Herrichten des Arbeitsplatzes an. Sorgen Sie für ein aufgeräumtes Umfeld. Richten Sie Ihren Arbeits- und Lernort freundlich ein. Stellen Sie eine Flasche Wasser auf den Tisch und lassen Sie eine Wohlfühl-Stimmung aufkommen. Das steigert merklich den Lerneffekt. Geht das Lernen einmal nicht so gut, dann treiben Sie Sport. Was zunächst etwas befremdlich klingt, ist durchaus logisch. Annahmen bezüglich der Ursache dafür gibt es viele. Zunächst ist die Aktivität des Gehirns und das ausgeschüttete Dopamin zu nennen. Andere Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die räumliche Struktur des Gehirns verändert. Fakt ist auf jeden Fall: Sport ist gesund und schüttet Endorphine aus. Diese können wir in Kombination zu Adrenalin beim Lernen sehr gut gebrauchen.
– Führen Sie noch mal das Ziel Ihres Studiums vor Augen
Geht es einmal nicht weiter, dann vergegenwärtigen Sie sich Ihre Träume. Wollen Sie mehr Ansehen, eine bessere Stelle, finanzielle Unabhängigkeit? Erinnern Sie sich an Ihre eigentlichen Träume und daran, welche Veränderungen das Studium zu einer späteren Zeit mit sich bringen wird. Das hilft übrigens auch bei Angst, Panik und Stresssituationen beim Lernen. Der Fokus auf das Ziel ermöglicht kleine Schritte und erfordert diese auch. Wer jedoch nur das Ganze sieht und sich nicht mehr mit den unteren Bereichen und kleinen Erfolgserlebnissen befassen bzw. begnügen will, der scheitert an seinen eigenen Grenzen. Konzentrieren Sie sich auf das Aktuelle in leisen Gedanken an das Ziel. Wichtig ist die Klausur zum jetzigen Zeitpunkt und nicht ausschließlich der Job in der Zukunft.
- Belohnen Sie sich
Alles ist einfach nur demotivierend? Sie kriegen das Lernmaterial nicht in den Kopf? Legen Sie Pausen ein! Schaffen Sie Zeiten für Belohnungen. Bedienen Sie sich bewährter Strategien. Die Gummibärchen-Strategie ist bei Studenten besonders beliebt. Damit die hohen Anforderungen an Kenntnisstand erfüllt werden, legen Studenten Gummibärchen in bestimmten Abständen auf den zu lernenden Text. Haben sie sich eine Passage eingeprägt, dann dürfen Sie das Gummibärchen essen. Was nach einem fragwürdigen Grundschultrick klingt, kann das Gehirn tatsächlich manipulieren und neue Anreize schaffen. Natürlich geht das nicht nur mit Gummibärchen. Nach der Bewältigung größerer Hürden ist eine dementsprechende Belohnung angesagt. Alles für die Klausur gelernt? Dann ist es an der Zeit für einen Abend mit Freunden, die Ausübung eines Hobbys oder für einen entspannten TV-Abend.
Am Tag der Klausur
Wichtig ist auch, dass am Tag vor der Klausur kein Lernen mehr erfolgt. Das überstrapaziert das Gehirn und suggeriert dem Lernenden, dass seine Kenntnisse für die bevorstehende Klausur nicht ausreichen. Mitunter führen diese Gedanken dann zum Meiden der Prüfung. Ergebnis ist eine nicht bestandene bzw. nach zu holende Prüfung. Daher: Vorbereitung ist alles. Legen Sie sich bereits Wochen vor der Klausur die nötigen Inhalte zu. Besuchen Sie Seminare und beschäftigen Sie sich aktiv mit dem Lernstoff. Das ist unabhängig vom Fach. Alle Studienfächer erfordern ein präzises Arbeiten und diese Art von Vorgehensweise minimiert den Stress. Sie kommen nicht in eine Endzeit-Panik und können sich ganz entspannt Ihrer Prüfung widmen. Mit einem klaren Kopf sind die Aussichten auf eine gute Quote sehr hoch.
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