Die positive Entwicklung der Pandemie-Zahlen hat zu vielen Lockerungen bei den von der Landesregierung festgelegten Kontakteinschränkungen geführt. Normalität ist aber noch nicht in alle Bereichen des Lebens eingekehrt. Das gilt auch für den geförderten Breitbandausbau im Landkreis Nordwestmecklenburg. Noch finden die Tiefbauarbeiten nur eingeschränkt statt, werden aber schrittweise weiter hochgefahren.

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die WEMACOM Breitband GmbH hat frühzeitig auf die Lage reagiert. Sie steht mit allen wichtigen Partnern im engen Austausch, um schnellstmöglich gemeinsame Lösungsszenarien zu erarbeiten. Dazu zählen auch Gespräche gemeinsam mit dem Landkreis und dem Fördermittelgeber. Im Krisenmodus hatte die gezielte Steuerung des Breitbandausbaus unter den Herausforderungen der Pandemie Priorität, wie beispielsweise die einschränkte Fortführung des Tiefbaus, die Abstimmung von Sicherungsmaßnahmen und der Aufbau eines Notbetriebs. Die WEMACOM eruiert, wie sich die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auf die Fertigstellung des Glasfasernetzes auswirken.

„Obwohl wir während des gesamten Pandemie-Verlaufs in allen Projektgebieten weiterbauen konnten, haben wir aufgrund der Einschränkungen deutlich weniger Kilometer Trasse geschafft, als ursprünglich geplant“, teilt Volker Buck, Geschäftsführer der WEMACOM, mit. Derzeit sind mit rund 1.000 Kilometern etwa 50 Prozent der Gesamttrassenlänge (ca. 2.000 Kilometer) im Landkreis Nordwestmecklenburg geschafft. Rund 5.500 Hausanschlüsse sind bislang bauseitig erfolgt, wurden aber noch nicht mit Glasfaserkabeln bestückt.

Viel schwerwiegender war jedoch, dass die notwendigen Hausbegehungen und andere Vor-Ort-Termine aufgrund des Infektionsschutzes nicht planmäßig durchgeführt werden konnten.
„Diesen Leistungseinbruch wieder einzuholen, kostet uns viel Zeit. Und das wirkt sich wiederum auf den Fertigstellungstermin der Hausanschlüsse im Landkreis aus“, so Volker Buck.

Konkrete Terminverschiebungen können zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Doch auch wenn sich die Fertigstellungstermine der Hausanschlüsse im Landkreis Nordwestmecklenburg verschieben werden, ist eines ganz klar: Das zukunftsfähige Glasfasernetz wird fertig und eine ganze Region wird davon profitieren.

Über die WEMAG AG

Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz für Geschäfts- und Privatkunden. Als Regional- und City-Carrier vermarktet die WEMACOM Übertragungskapazitäten und realisiert mit Partnern den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes. Das Telekommunikationsunternehmen ist ein Joint Venture der WEMAG AG und der Stadtwerke Schwerin GmbH.

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