Er ist klein, gelb und futtert sich seit nunmehr 4 Jahrzehnten durch digitale Labyrinthe – der japanische Spielcharakter Pac-Man hatte seinen ersten Auftritt am 22. Mai 1980. Ein Blick in die Videospielgeschichte verrät: Pac-Man ist nicht nur ein allzeit beliebter Charakter, auch das Thema Essen scheint Entwickler*innen und Spielende umzutreiben wie kein anderes.

Deshalb widmet sich die interaktive Sonderausstellung „Die Digitale Küche – Mit Essen spielt man (nicht)“ im Computerspielemuseum dem spielerischen Umgang mit Essen. Mit dabei ist natürlich auch Pac-Man, präsentiert als seltener Cocktail-Table aus den frühen 1980er Jahren, der einst dazu konzipiert wurde, gemütlich beisammen zu sitzen, zu spielen und Getränke und Knabbereien darauf abzustellen. Mit insgesamt zehn Spielstationen nähert sich die Ausstellung den Facetten des Themas Nahrung und Essen im Spiel an und präsentiert die saftigsten Leckerbissen aus fast 50 Jahren Computerspielgeschichte. Neben Klassikern auf historischer Hardware stehen auch moderne Titel mit Bewegungssteuerung zum Spiel bereit. Es warten beliebte Großproduktionen sowie noch unveröffentlichte Titel, die im Rahmen der Ausstellung exklusiv gezeigt werden.

Das Kochen als Kulturpraxis begleitet die Menschheit seit den Anfängen und ist in Gestalt von Traditionen und Riten, Rezepten und besonderen Darreichungsformen sowie speziellen Werkzeugen und Utensilien fest in unserer Kultur verankert.

Kein Wunder, dass neben Literatur, Film und Malerei auch Computerspiele das Thema Essen auf unterschiedlichste Weise aufgreifen. Götterspeise, Bonbons und Burger dienen als appetitanregende Design-Elemente in Geschicklichkeitsspielen sowie in Art-Games. Küchen dienen nicht selten als Schauplatz. Kochsimulationen lassen Spielende bewährte Rezepte oder experimentelle Kompositionen kochen – dank moderner Bewegungssteuerung gilt es mitunter Bewegungen aus der Küche am Ort des Spiels nachzuahmen. Business- und Management-Simulation hingegen ermöglichen es Spielenden, ihr eigenes Restaurant zu eröffnen und vielleicht sogar zu expandieren und das nächste Pizzeria-Imperium zu leiten. Auch spielmechanisch wird das Thema Nahrung vielfach aufgegriffen, etwa wenn das Ernähren und damit das Überleben der Spielfigur zum handlungsbestimmenden Element werden.

Darüber hinaus bieten vor allem unabhängige Produktionen gewagtere Ansätze und verarbeiten Themen wie Körperideal und Essstörung oftmals mit einer Prise Humor in sehr persönlichen Spielen.

Das Spiel mit bunten Süßigkeiten, saftigen Früchten und allerlei virtuellen Leckereien wird empfohlen für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene jeden Alters. Das Computerspielemuseum bittet herzlich zu Tisch und freut sich über hungrige Gäste!

Gedeckt wird täglich von 10 bis 20 Uhr. Zeitfenstertickets  gibt es im Onlineshop des Museums. Sie sind auch für die Dauerausstellung des Hauses gültig.

Über Computerspielemuseum

Das Computerspielemuseum eröffnete 1997 in Berlin die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur. Mehr als 300 Exponate erwarten die Besucher*innen in der Spiel- und Experimentierlandschaft zur Kulturgeschichte der Games. Das Museum ist Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2017 in der Kategorie „Sonderpreis der Jury“.

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