Die für den 21. Mai angekündigte Öffnung der Hotels für den Freizeittourismus bietet daher eine Möglichkeit zur Entlastung: „Wir müssen versuchen, den lokalen und regionalen Tourismus im Sommer zu beleben. Viele werden ihren Urlaub daheim verbringen und nicht im Süden. An den Nord- und Ostseestränden sowie in den Bergen wird auch nicht genug Platz für alle sein. Also müssen wir den Gästen hier Angebote schaffen“, sagt IHK-Geschäftsführer Professor Dr. Stephan Wimmers. Das könnten etwa Wander- und Fahrradausflüge in der Region Bonn/Rhein-Sieg sein. Begleitet werden müsse das aber durch gastronomische Angebote.
Die Gastronomie darf ab dem 11. Mai unter Einhaltung von Abstands-, Hygiene- und schutzregeln wieder öffnen. „Unsere Branche hat nach der siebenwöchigen Schließung endlich wieder eine Perspektive. Lieferdienste und Mitnahmeangebote können nur einen Teil der laufenden Kosten decken“, sagt Gastronom und Hotelier Olaf Dreesen. Trotzdem liege eine Rückkehr in den normalen Betrieb in weiter Ferne, ausgefallener Umsatz könne in der Gastronomie nicht oder nur sehr beschränkt nachgeholt werden. „Unsere Unternehmen können die erforderlichen Hygienekonzepte intelligent, individuell und selbstbestimmt umsetzen. Dabei ist aber zu beachten, dass ein Restaurant, dass nur zu einem Viertel ausgelastet werden darf, seine Kosten nicht decken kann“, so Dreesen.
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