Die Nachfrage nach guter Hardware fürs Homeoffice ist in den vergangenen Wochen enorm gestiegen. Durch die wochenlange Drosselung der Notebook-Produktion in China sind zu wenig Neugeräte am Markt verfügbar. Zertifizierte IT-Refurbisher wie das gemeinnützige IT-Unternehmen AfB gGmbH helfen, den Bedarf durch generalüberholte Business-Hardware „refurbished in Europe“ zu befriedigen.

„Die Gewinnung neuer Partnerunternehmen ist aktuell unser Hauptaugenmerk“, sagt AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle. „Wir können nur gute Hardware liefern, wenn Unternehmen ihre ausgemusterte Firmenhardware einem zertifizierten Refurbisher wie AfB zur Löschung, Aufarbeitung und Weitervermarktung anvertrauen.“

Noch zu Jahresbeginn hätten nur wenige vorausahnen können, wie wichtig die Verfügbarkeit von IT-Endgeräten für externe Office-Strukturen ist und welchen unternehmenskritischen Stellenwert die IT-Infrastruktur für die Fortführung des operativen Betriebsgeschäfts hat.

Generalüberholte Computer der AfB gGmbH helfen, den steigenden Bedarf zu decken

„Wir sind froh, dass wir in der aktuellen Krise viele Unternehmen, Privatpersonen und Versorgungsbetriebe mit dringend benötigter Hardware unterstützen können“, sagt AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle. Die Anfragen sind enorm. Seit Anfang März konnte das gemeinnützige IT-Unternehmen mehr als 15.000 Notebooks, 4.000 PCs und 7.000 Monitore kurzfristig bereitstellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Bedarfsdeckung in der aktuellen Corona-Krise leisten.

„Viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, Schulen und auch Krankenhäuser greifen sehr gerne auf unsere social & green IT zurück“, betont Büchle und ergänzt: „Wir gewährleisten mindestens 12 Monate Garantie auf unsere Computer. Damit können medizinische Einrichtungen ihre Leistungsfähigkeit erhöhen, Mitarbeiter produktiv im Homeoffice arbeiten und Schüler und Studierende erfolgreich E-Learning-Angebote nutzen.“

Unternehmen, die ausgemusterte IT- und Mobilgeräte nicht verschrotten, sondern refurbishen lassen, helfen in der Krise und fördern in Zusammenarbeit mit AfB Inklusion auf dem Arbeitsmarkt

Die Vorteile der Nutzung von refurbished IT liegen auf der Hand: Zweitnutzung schont die Umwelt und Lieferengpässe von Fernostware können durch generalüberholte Geräte ausgeglichen werden. Die Entscheidung für refurbished IT ist damit auch eine Entscheidung für IT „made in Europe“.

Der Wertschöpfungsprozess des IT-Refurbishers AfB beginnt mit der Abholung der Gebrauchtgeräte, die in vielen europäischen Ländern durchgeführt werden kann. Löschung, Aufarbeitung und Verkauf findet durch AfB-Mitarbeiter an einem der 19 AfB-Standorte statt.

Damit leisten AfB-Partner neben dem Aspekt, dass die Aufarbeitung von Gebraucht-IT in der aktuellen Krisensituation hilft, die deutsche Wirtschaft am Laufen zu halten, einen weiteren gesellschaftlichen Beitrag: Das gemeinnützige IT-Unternehmen beschäftigt fast zur Hälfte Menschen mit Behinderung und fördert bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. 

Über die AfB gemeinnützige GmbH

AfB gGmbH ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen. Durch Aufarbeitung und Weitervermarktung ausgedienter IT-Hardware ("Refurbishing & Remarketing") schafft AfB Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und trägt gleichzeitig dazu bei, Umweltressourcen einzusparen. An 19 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und der Slowakei beschäftigt AfB 440 Mitarbeiter, davon 45% mit Behinderung.

AfB übernimmt nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte, löscht die darauf befindlichen Daten, rüstet sie auf, bespielt sie mit neuer Software und verkauft sie mit mindestens 12 Monaten Garantie. Im vergangenen Jahr hat AfB durch die Partnerschaften mit rund 700 Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentlichen Einrichtungen europaweit mehr als 475.000 gebrauchte IT-Geräte bearbeitet und 65% davon wieder vermarktet. Dadurch wurden 22.900 Tonnen Metalle und Mineralien, 17.000 Tonnen CO2 und 52.300 MWh Energie eingespart.

Für dieses Green-IT-Konzept wurde die AfB unter anderem mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2012), dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft (2014), der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland (für Geschäftsführer Paul Cvilak, 2017) und als "Europäisches Sozialunternehmen des Jahres 2020" ausgezeichnet und ist für den CSR-Preis der Bundesregierung 2020 nominiert.

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