Die Geberit Gruppe erzielte im ersten Quartal 2020 in einem herausforderungsreichen Umfeld sehr gute Resultate. Der Nettoumsatz erhöhte sich währungsbereinigt um 1,5%. In Schweizer Franken wurde ein Rückgang von 3,9% auf CHF 798 Mio. verzeichnet. Die operativen Ergebnisse konnten in lokalen Währungen auf allen Stufen überproportional gesteigert werden. In Schweizer Franken reduzierte sich der operative Cashflow nur leicht um 0,7% auf CHF 260 Mio. Die COVID-19-Pandemie begann sich ab der zweiten Märzhälfte in praktisch allen Märkten negativ auszuwirken. Aufgrund der volatilen und unsicheren Situation ist es derzeit nicht möglich, einen Ausblick für die Bauindustrie zu geben.

Wie bereits am 6. April 2020 berichtet, ging der Nettoumsatz der Geberit Gruppe im ersten Quartal 2020 um 3,9% auf CHF 798 Mio. zurück. Der Rückgang ist durch negative Währungseffekte in der Höhe von CHF 45 Mio. begründet. In Lokalwährungen wurde ein Anstieg von 1,5% erzielt. Der währungsbereinigte Nettoumsatz wuchs in Europa um 2,7% und in Amerika um 0,8%. Dagegen ging er in der Region Nahost/Afrika um 15,3% und in der Region Fernost/Pazifik um 21,6% zurück. Bei den Produktbereichen stieg der Nettoumsatz in Lokalwährungen bei den Installations- und Spülsystemen um 2,2% und bei den Rohrleitungssystemen um 2,3%, währenddem er sich bei den Badezimmersystemen leicht um 0,2% reduzierte.

Die Ergebnisse wurden durch negative Währungseffekte beeinflusst. In lokalen Währungen konnten sie auf allen Stufen überproportional gesteigert werden. In Schweizer Franken nahm der operative Cashflow (EBITDA) 0,7% auf CHF 260 Mio. ab. Die EBITDA-Marge erhöhte sich dagegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 100 Basispunkte auf 32,6%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 1,6% auf CHF 224 Mio. – bei einer EBIT-Marge von 28,0% (Vorjahr 27,4%). Die operativen Ergebnisse waren durch tiefere Rohmaterialpreise, Effizienzsteigerungen, eine hohe Kostendisziplin sowie Preiserhöhungen positiv beeinflusst. Negativ wirkten sich tarif-bedingt angestiegene Personalkosten sowie aufgrund der erhöhten Investitionen in den Vorjahren höher ausgefallene Abschreibungen aus. Das Nettoergebnis verminderte sich um 4,4% auf CHF 184 Mio. Die Umsatzrendite betrug 23,0% (Vorjahr 23,1%). Der im Vergleich mit den operativen Resultaten überproportionale Rückgang ist auf ein als Folge der Fremdwährungsentwicklung tieferes Finanzergebnis und auf eine leicht höhere Steuerquote zurückzuführen. Der Gewinn je Aktie nahm um 4,3% auf 5.10 CHF ab.

Gegenüber der Information vom 6. April hat sich die aktuelle Entwicklung der Bauindustrie, die seit Mitte März durch die Auswirkungen der COVID-19-Restriktionen negativ betroffen ist, nicht wesentlich verändert. In mehreren Ländern – derzeit in Italien, Frankreich, Grossbritannien, Südafrika und Indien – sind die Baustellen weitestgehend stillgelegt. Auch in den übrigen Ländern sind die Bauaktivitäten beeinträchtigt. Dagegen werden die Ausstellungsräume aktuell in mehreren Ländern wieder geöffnet. Bei Geberit ist die Lieferkette intakt und die Verfügbarkeit der Produkte sichergestellt.

Als Folge der volatilen und unsicheren Situation ist es derzeit nicht möglich, einen Ausblick für die Bauindustrie zu geben. Aufgrund des starken Fundaments und der sehr soliden Bilanz wird Geberit jedoch die strategischen und die operativen Prioritäten unverändert weiterverfolgen. Es sollen keine Kompromisse in Bezug auf die bestehenden Stärken des Unternehmens eingegangen und keine Massnahmen ergriffen werden, die der aktuellen Positionierung oder dem künftigen Potenzial schaden würden, zum Beispiel durch eine Reduktion der F&E-Anstrengungen und -Budgets.

Das Management ist überzeugt, dass Geberit für die aktuellen und kommenden Herausforderungen gut gerüstet und positioniert ist, um gestärkt aus dieser durch die COVID-19-Pandemie ausgelösten, globalen Wirtschaftskrise, hervorzugehen.

Über die Geberit International AG

Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Geberit verfügt in den meisten Ländern Europas über eine starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken einzigartige Mehrwerte bieten. Die Fertigungskapazitäten umfassen 29 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit rund 12 000 Mitarbeitenden in rund 50 Ländern erzielte Geberit 2019 einen Umsatz von CHF 3,1 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und seit 2012 Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).

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