– Fast zwei Drittel des Portfolios bei vierteljährlicher Reallokation ausgetauscht
– CO2-Fußabdruck des Europafonds stark reduziert
– Die Schweiz mit höchster Ländergewichtung vor Frankreich
Mit der Reallokation für das zweite Quartal 2020 hat sich das Portfolio des Ve-RI Equities Europe Fonds (DE0009763201 [R], DE000A0MKQJ9 ) deutlich verändert. Insgesamt wurden 23 der 36 im Portfolio befindlichen Werte ausgetauscht – so viele waren es seit der strategischen Neuausrichtung auf einen rein systematischen und regelbasierten Ansatz im März 2013 noch nie.
Basierend auf dem vom Fondsmanagement der La Française Asset Management entwickelten systematischen Aktienselektionsmodell, wird das Portfolio quartalsweise auf Basis von fünf Faktoren neu zusammengestellt. Im Zentrum stehen dabei mit je 20 Prozent Quality- und Value-Faktoren sowie die rein quantitativen Faktoren Trendstabilität und Low Risk. Weitere 20 Prozent bildet die Carbon-Efficiency-Ratio, die den CO2-Verbrauch in Tonnen pro eine Million erzielten Umsatz misst. So werden Unternehmen besser bewertet, die CO2-schonend wirtschaften und einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Wirtschaftskreislaufes leisten. Ein Schwerpunkt, der sich bei dieser Allokation besonders stark bemerkbar machte: Der CO2-Fußabdruck des Ve-RI Equities Europe ist im Vergleich zum STOXX Europe 600 aktuell über 80 Prozent geringer. Christian Riemann, zuständiger Fondsmanager bei La Française Asset Management GmbH, ist überzeugt: „Die Ursache für diesen enormen Rückgang dürfte zwar in der besonderen Situation durch die Corona-Krise sowie den dadurch ausgelöste Ölpreisschock begründet liegen. Allerdings konnten wir seit Einführung der Carbon-Efficiency-Ratio im vergangenen Sommer eine stete Verringerung des CO2-Fußabdrucks unseres Portfolios feststellen.“ Ein Weg, den La Française Asset Management weiter beschreiten möchte. „Die ESG-Faktoren und damit auch die Reduktion von CO2 eines Portfolios spielen für verantwortungsbewusste Investoren eine immer größere Rolle“, stellt der Fondsmanager fest.
Fast zwei Drittel aller Werte wurden im zweiten Quartal ausgetauscht. Dies führte auch zu einer Veränderung in der Ländergewichtung. Bisher auf Platz zwei, hat die Schweiz in dieser Reallokation Frankreich (knapp 17 Prozent) überholt und steht nun mit neun vertretenen Unternehmen (25 Prozent) auf Platz eins. Mit rund elf Prozent folgen die Niederlande vor Finnland mit gut 8 Prozent. Als einziges deutsches Unternehmen ist nur noch die Beiersdorf AG vertreten und bildet damit knapp drei Prozent des Portfolios ab.
Die 36 europäischen Aktienwerte, die im quartalsweise angewendeten Selektionsprozess am besten abschneiden, bilden gleichgewichtet das Portfolio des sektorneutralen Fonds. Jeweils drei Werte aus zwölf unterschiedlichen Sektoren* werden berücksichtigt. Klumpenrisiken durch eine Sektorübergewichtung werden so vermieden. Ebenfalls ist ein Ländercap von 30 Prozent eingebaut, das aktuell nicht zur Anwendung kam.
Weitere Informationen zum Fonds sind abrufbar unter: https://la-francaise-am.de/produkte/aktienfonds/ve-ri-equities-europe-r.html
* Business Services, Consumer Cyclicals, Consumer Non-Cyclicals, Consumer Services, Energy, Finance, Healthcare, Industrials, Non-Energy Materials, Technology, Telecommunications, Utilities.
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