17. April 2020; Die Auswirkungen der SARS-CoV-2-Krise werden sich noch auf viele Monate hinaus bemerkbar machen. Gerade die Theater bleiben davon nicht unberührt. So soll die für den 23. April 2020 angesetzte Uraufführung der Oper »Schuberts Reise nach Atzenbrugg« von Johanna Doderer, Libretto Peter Turrini, auf die Spielzeit 2020/2021 verschoben werden.
Grund hierfür ist die Anordnung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Spielbetrieb des Staatstheaters am Gärtnerplatz bis 3. Mai 2020 abzusagen. Davon betroffen sind auch die Probenarbeiten, die ebenfalls bis auf Weiteres nicht stattfinden können. Über den angepassten Spielplan bis zum Ende der aktuellen Spielzeit wird das Theater baldmöglichst informieren.
»Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wenigstens am Ende der Saison Veranstaltungen stattfinden können und dürfen,« äußert sich Staatsintendant Josef E. Köpplinger. »Kunst und Kultur waren, sind und bleiben Grundnahrungsmittel einer sozial gesunden Gesellschaft.«
Das Staatstheater am Gärtnerplatz ist europaweit eines der Opernhäuser mit der höchsten Uraufführungsdichte. Ausgehend von einer realen Episode aus dem Leben Franz Schuberts, dem Aufenthalt in Atzenbrugg bei Wien, schufen Johanna Doderer und Peter Turrini im Auftrag des Gärtnerplatztheaters eine Oper, die Wahrheit und Dichtung miteinander verbindet: Jenseits von Personenkult und biografischen Abhandlungen wird so ein emotionaler Zugang zu einem der größten Komponisten der Musikgeschichte möglich.
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