Im Sommer erstrahlt der Gartenteich in seiner ganzen Schönheit. Damit das auch so bleibt, muss ein Teich richtig gepflegt werden. Pflanzen-Kölle zeigt, wie das geht.

Die verschiedenen Zonen eines Gartenteichs

Ein Gartenteich hat insgesamt vier Zonen. Der Boden in Zone 1 ist ständig feucht, es steht aber kein Wasser. Zone 2 ist die Sumpfzone (0-10 cm). In dieser wachsen Pflanzen, die ständig feuchten Boden mögen, aber auch gelegentliche Trockenphasen gut vertragen. Aber: Nicht alle Pflanzen der Sumpfzone haben die gleichen Ansprüche. Geeignet sind zum Beispiel Sumpfcalla, Zwergbinse, Sumpfdotterblume oder Blutweiderich. Achten Sie darauf, diesen Bereich nicht zu steil zu gestalten.

Die Flachwasserzone (10-40 cm) ist eine wichtige Zone für Teichpflanzen, die Ihr Teichwasser dauerhaft reinigen und zum ökologischen Gleichgewicht im Teich beitragen. Die Pflanzen, die hier wachsen, müssen daher ständig im Wasser sein. Sie nehmen Nährstoffe aus dem Boden und aus dem Wasser auf und helfen so, den Algenwuchs zu verhindern. Viele Pflanzen dieser Gruppe wie zum Beispiel Sumpfhahnenfuß, Riesenhechtkraut oder Zebrasimse haben einen üppigen Wuchs und sollten, um den Ausbreitungsdrang zu bremsen, in Körben gepflanzt werden. Die Abgrenzung dieser dritten Zone von der Sumpfzone erfolgt am besten mit einem kleinen Wall unter der Teichfolie oder mit Steinen beziehungsweise Kies.

In der Tiefwasserzone (über 60 cm) wachsen die beliebten Seerosen, deren Blätter von der Wurzel am Grund bis zur Wasseroberfläche reichen. Auch Unterwasserpflanzen wie die Wasserpest fühlen sich in der vierten Zone wohl und sind wichtig für den Sauerstoffhaushalt sowie die Verhinderung von Algenwachstum. In jedem Teich sollte eine ausreichende Tiefwasserzone angelegt sein und, auch wenn der Teich keinen Fischbestand aufweist, eine Mindesttiefe von 80 cm haben.

Nützliche Tipps zur Teichpflege

Damit Sie in der warmen Jahreszeit lange Freude an Ihrem Teich haben, gilt es einige Dinge zu beachten. Pflanzen-Kölle zählt die wichtigsten auf:

  1. Kontrolle der Wasserwerte mithilfe eines Schnelltest-Sets

Schon mit wenigen unterstützenden Maßnahmen können Sie die Selbstreinigungskräfte in Ihrem Teich aktivieren und so dafür sorgen, dass biologische Prozesse funktionieren. Daher ist das Stabilisieren des Wassers wesentlich. Durch den Einsatz eines Wasser-Stabilisators wird der pH-Wert und die Karbonathärte direkt nach der Anwendung auf optimale Wasserwerte eingestellt.

Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen einem Wert von 6,5 und 8 (= neutral) liegen – vor allem in einem Fischteich –, da es sonst zu Algenwachstum kommen kann. Ist der Wert zu niedrig, reicht meist die Zugabe von Wasser. Ist er zu hoch, können sie einen mit Torf gefüllten Baumwollbeutel in den Teich hängen. Die Karbonathärte ist wiederum wesentlich dafür verantwortlich, wie gut der Teich mit pH-Wert-Schwankungen umgehen kann. Ihr Wert sollte zwischen 5 und 8 °dH liegen.

  1. Rückschnitt stark wuchernder Wasserpflanzen

Schneiden Sie stark wuchernde Pflanzen zurück, damit die Wasserqualität erhalten bleibt und Fische nicht leiden. Dabei gilt: Zwei Drittel der Wasseroberfläche sollten frei von Bewuchs bleiben.

  1. Wasser nachfüllen

Gleichen Sie Wasserverluste durch Verdunstung aus und füllen Sie regelmäßig Wasser nach. Hierfür optimal ist nährstoffarmes Wasser mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und einer Gesamthärte von 8-12 °dH. Bei einem großen Wasserwechsel sollte ein Wasser-Stabilisator eingesetzt werden.

  1. Pumpen und Filter regelmäßig in Betrieb nehmen

Nehmen Sie Teichpumpen und Teichfilter regelmäßig in Betrieb, um für sauerstoffreiches und klares Wasser zu sorgen. Damit steigern sie das Wohlbefinden von Fischen und Wasserpflanzen.

Was es bei der Neuanlage zu beachten gilt

Planen Sie, einen neuen Teich anzulegen, sollten Sie sich an folgende Richtwerte bezüglich der Größe halten:

  • Oberfläche 3 – 5 m²: Wassertiefe 60 – 80 cm
  • Oberfläche 5 – 15 m²: Wassertiefe 80 – 100 cm
  • Oberfläche über 15 m²: Wassertiefe mind. 100 cm

Bei der Anlage eines Biotops sollten Sie einen ruhigen und offenen Standort mit maximal vier bis sechs Stunden Sonne wählen, bei dem keine großen Laubbäume in der Nähe sind. Stellen Sie außerdem die Wasserzufuhr und Stromversorgung sicher und legen Sie die Standorte für Filtertechnik und Wasserspiele fest. Dann steht der Gartenfreude nichts mehr im Weg.

Im Teich-Berater von Pflanzen-Kölle finden Sie weitere nützliche Informationen zu geeigneten Wasserpflanzen, der richtigen Pflanzung, Fischen, die sich für einen Teich eignen, sowie Produkten, die für die Teichpflege notwendig sind.

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