Nach einem gemeinsamen Beschluss von Bund und Ländern können Bibliotheken mit strengen Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen schrittweise wieder geöffnet werden. Einige Bundesländer ermöglichen die schrittweise Öffnung aller Bibliotheken und Archive unter strengen Auflagen bereits ab der kommenden Woche, andere planen Beschlüsse dazu erst Ende April.

Andreas Degkwitz, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes: „Die Entscheidung von Bund und Ländern ist eine erfreuliche Botschaft für Nutzer*innen von Bibliotheken. Für Bildung, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft sind Bibliotheken von hoher Relevanz. Nun gilt es zunächst, den Betrieb in Abhängigkeit der Entscheidung des jeweiligen Bundeslandes unter  strengen Auflagen Schritt für Schritt wieder hochzufahren und für das Publikum zu öffnen. Um die Vorgaben für die Wiedereröffnung berücksichtigen zu können, werden die Bibliotheken aber Zeit brauchen. Dennoch: die Wiedereröffnungen von Bibliotheken sind ein ermutigendes Signal!“

So lange einzelne Bibliotheken noch geschlossen sind, stellen sie ihre Services weitestgehend online bereit. Zudem können sich Nutzer*innen für Auskünfte und Informationen per Email oder Telefon an Bibliotheksmitarbeiter*innen wenden. Scan-Dienste, telefonische Bestelldienste, Lieferservices nach Hause und zu Bücherklappen stehen ebenfalls zur Verfügung, können allerdings nur im Rahmen der jeweils lokal zugelassenen Möglichkeiten und bei strikter Beachtung des Kontaktverbotes und  hygienischer Vorgaben erfolgen. Dies gilt auch weiterhin.

Inwieweit die Bibliotheken nun wieder für ihre Nutzer*innen öffnen können, hängt weiterhin von der jeweiligen Bundeslandverordnung und den Entscheidungen der örtlichen Verwaltungen ab und ist streng an die bekannten Auflagen gebunden. Von daher muss die Wiedereröffnung von Bibliotheken mit viel Bedacht und großer Vorsicht erfolgen.

Der Deutsche Bibliotheksverband hat auf seiner Webseite eine Übersicht mit den jeweiligen Länderverordnungen zusammengestellt, die er fortlaufend aktualisiert. Dort ist zu entnehmen, in welchen Bundesländern Bibliotheken geöffnet werden können: www.bibliotheksverband.de/dbv/themen/coronavirus/wiedereroeffnungen.html

Über Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr als 2.100 Mitgliedern bundesweit rund 10.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und 11 Mio. Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.

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